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Bericht
06.11.2019
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"Wir werden die Investitionen in die Infrastruktur weiter erhöhen"

BIP-Wachstum, Finanzierungsalden, Schuldenstand, Branchenwachstum, Digitale Wirtschaft, Investitionsausgaben – auf den ersten Eindruck scheint es Berlin sehr gut zu gehen. Der Finanzsenator von Berlin, Dr. Matthias Kollatz, berichtete ausführlich über den Berliner Haushalt und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.
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Berlin ist mit knapp über 57 Milliarden Euro immer noch hoch verschuldet, konnte in den letzten Jahren seine Schulden jedoch kontinuierlich abbauen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir im Jahr 2021 davon sprechen können, dann zum zehnten Mal in Folge einen positiven Jahresabschluss verzeichnen zu können“, blickte der Senator positiv in die Zukunft. Dass die Schulden dauerhaft getilgt werden können, läge vor allem an dem guten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. „Daher müssen wir auch die Branchen in Berlin stärken, in denen wir das meiste Wachstum generieren können. Wir sind nicht Stuttgart oder München mit einer starken Industrie, sondern unser Steckenpferd ist die öffentliche Verwaltung, gefolgt vom Wohnungswesen und der Gesundheitswirtschaft“, so Dr. Kollatz. Positiv hervorzuheben sei auch der steigende Anteil an deutschen Digitalgründungen, bei der Berlin in Deutschland die Spitzenposition einnehme.

In der anschließenden Diskussion ging es um Steuerschätzungen, Investitionen in die Infrastruktur, den Wohnungsbau und auch um die Realökonomie, die von der Digitalökonomie nicht benachteiligt werden dürfe.