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Bericht
15.07.2024
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Wirtschaftspolitisches Frühstück mit Sabine Monauni, Stellv. Regierungschefin, Fürstentum Liechtenstein

Die stellvertretende Regierungschefin Liechtensteins Sabine Monauni sprach über die Liechtensteiner Wirtschaftspolitik sowie das Verhältnis ihres Landes zur EU.
©Wirtschaftsrat

Der Wirtschaftsrat Berlin-Brandenburg veranstaltete ein wirtschaftspolitisches Frühstück im Capital Club Berlin mit Blick auf den Gendarmenmarkt. Landesgeschäftsführer Marco Hahnfeld begrüßte die Gäste und eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Einleitung zum Fürstentum Liechtenstein. 

Im Anschluss begann Sabine Monauni, stellvertretende Regierungschefin und Wirtschaftsministerin des Fürstentums Liechtenstein, ihren Impulsvortrag über die Liechtensteiner Wirtschaftspolitik. Wichtig ist ihr das Verhältnis ihres Landes zur EU. Das Fürstentum sei Teil des europäischen Binnenmarktes, aber kein Mitglied der Europäischen Union. Es sei betroffen von der europäischen Wirtschaftspolitik, könne selbst aber nicht mitentscheiden. Daher seien gute Beziehungen zu Brüssel unabdingbar. Das Land plädiere für eine rationale und liberale Wirtschaftspolitik, die enge Verbindungen zwischen den Staaten unterstützt, sowie für den Abbau von Bürokratie. Hierfür gebe es eine E-Government-Strategie mit dem Ziel, Bürokratie zu digitalisieren und vereinfachen. Dies sei besonders wichtig, da Liechtenstein ein kompetitiver und unternehmensfreundlicher Industriestandort bleiben möchte. Liechtenstein habe mit 41 Prozent die höchste Industriequote der Welt. Auch die Migrations- und Umweltpolitik sowie die internationalen Beziehungen Liechtensteins thematisierte Monauni.


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Im anschließenden Dialog ging es um Steuerunterschiede zwischen Liechtenstein und Deutschland, Migrationspolitik sowie erneuerbare Energien.