Cookie-Einstellungen

Pflege und Demographie

©None

Die Landesarbeitsgruppe Pflege und Demographie möchte unterschiedliche Akteure aus den verschiedenen Bereichen der Pflegebranche miteinander vernetzen und in den Regionen die übergreifende Zusammenarbeit fördern. Politik und Wirtschaft brauchen nachhaltige und innovative Konzepte, um die anstehenden Aufgaben in der Pflege anzugehen, denn der demographische Wandel setzt der Pflege zu. Durch die zunehmende Überalterung der Bevölkerung steigt der Bedarf an Fachkräften im Pflegebereich. In den nächsten zwei Jahrzehnten wird sich die Anzahl der Pflegebedürftigen verdoppeln. Allein Fachkräfte aus dem Ausland werden die Situation nicht entscheidend verbessern können. Der Fachkräftemangel stellt deswegen in der Alten- und Krankenpflege die größte Herausforderung dar.Denn immer weniger junge Menschen entscheiden sich, eine Ausbildung im Pflegebereich zu absolvieren. Damit der Entwicklung entgegengewirkt werden kann, muss die Wertschätzung des Pflegeberufs gestärkt werden. Hierzu gehört ebenso die Darstellung in den Medien. Es braucht eine qualifizierte Berichterstattung in den Medien über die Pflegebranche.

Der Fortschritt der demographischen Veränderungen betrifft insbesondere den ländlichen Raum. Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die ambulante Versorgung auch im ländlichen Raum langfristig sicherzustellen. Auch die Kosten für die Pflegebedürftigen werden sich deutlich erhöhen. Eine generationengerechte Finanzierung über eine kapitalgedeckte Vorsorge sollte Pflicht sein, damit die Pflege dauerhaft gesichert werden kann. Mit dem Pflegestärkungsgesetz mit Inkrafttreten im Jahr 2017 wurde bei der monetären Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen ein erster, wichtiger Schritt vollzogen, der jedoch noch nicht ausreichend ist. Die starke Kostenbelastung der Angehörigen muss weiter thematisiert werden! Kann die Robotik – Pflege 4.0 -  hierbei in naher Zukunft für Entlastung sorgen?

Die Landesfachkommission hat sich zum Ziel gesetzt:

- Dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken

- Die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern

- Pflege im ländlichen Raum sicherzustellen

- Das Pflegestärkungsgesetz II reformieren, pflegende Angehörigen müssen in einem stärkeren Umfang unterstützt werden

- Tarifautonomie wahren - wenig Regulierungen seitens der Politik

- Digitalisierung vorantreiben


Vorsitz

Adrian Zechser

Geschäftsführender Gesellschafter
SRP Senioren-Residenz-Prignitz GmbH

Ihr Kontakt