Braucht Europa einen Neustart?
Europa sei eingebettet in ein weltwirtschaftliches Umfeld und die dominierende Weltmacht erlege a la „America First“ das bisherige Weltgefüge. Gleichzeitig wachse in China der Markt und Projekte wie die Seidenstraße gewinnen auch für Europa an Bedeutung. Joachim Schuster betonte, dass wir nur als 500 Millionen Europäer gemeinsam eine Chance haben, uns dem globalen Wettbewerb zu stellen, ansonsten würden wir schnell zum Spielball der Großmächte. Er betonte die Notwendigkeit von Investitionen in eine funktionierende Infrastruktur, um die Vorteile Deutschlands weiter ausbauen zu können und weiterhin den Umstand, dass die europäischen Länder an einem Strang ziehen müssen, um ihr Gerüst zu waren. Dazu gehöre, dass Südeuropa die Schulden aus den 80er- und 90er Jahren tilgt und Ungarn die Rechtsstaatlichkeit wahrt. Auch befürchtet Schuster die populistischen Kräfte innerhalb der EU und fordert ein Umdenken. Die Frage muss seiner Meinung nach lauten: Was nützt uns Europa? Und nicht die Frage: Was kostet es Deutschland?