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Pressemitteilung 30.08.2020
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Die Innenstadt ist nicht erst seit Corona tot

Theresa Gröninger, Landesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates Bremen, spricht im Namen der jungen Generation für eine zielgerichtet Nutzung des Bremen Fonds und eine tatsächliche Zukunftsperspektive für die Bremer Innenstadt. <br />

Junger Wirtschaftsrat Bremen fordert strukturell neues Denken und prangert Täuschung der Bürger an

Mit Erstaunen lässt sich in der Presse aktuell verfolgen, dass der Bremer Senat 13,3 Millionen Euro für die Belebung der Bremer Innenstadt aus dem Bremen Fonds entnehmen möchte. Dass die Innenstadt wiederbelebt werden muss – keine Frage. Allerdings erinnern wir uns: Das Ziel des Fonds war es, in außergewöhnlichen Zeiten notwendige Mittel zur Bewältigung der Krise bereitzustellen, um steigender Arbeitslosigkeit und dauerhaften sozialen Notlagen – so der Senat in einer Pressemitteilung - entschlossen entgegenzutreten. „Das Geld wird vom Senat zweckentfremdet. Marketing, Kommunikation und ein Dialog mit der Immobilienwirtschaft gehören zu den Regelaufgaben einer Stadt und haben mit Corona rein gar nichts zu tun.

 

Das ausgegebene Geld gibt uns niemand wieder, das werden wir als nächste Generation der Steuerzahler noch über Jahrzehnte abstottern müssen.“, so die Landesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Theresa Gröninger. Der junge Wirtschaftsrat im Landesverband Bremen sieht eine Täuschung der Bürger bei der Verwendung des Bremen Fonds und eine Umgehung des klammen Bremer Haushalts. Ebenfalls mahnt Theresa Gröninger als Landesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates: „Bei einem schlechten Produkt wie der Bremer Innenstadt hilft auch das beste Marketing nichts. Es hilft nur in die Hände zu spucken, Chancen nicht vorbeiziehen zu lassen und bei mutigen Initiativen wie dem Libeskindbau zuzuschlagen und die Innenstadt strukturell neu zu denken. Erst dann lohnt sich Marketing.“