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Medienresonanz
14.02.2021
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Kita-Träger gegen Notregelungen

In dem Artikel "Bremer Kita-Träger gegen Notregelung" spricht sich der Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder gegen kurzfristige Shutdown-Entscheidungen aus und fordert verlässliche Alternativen für Eltern und Kitas. Der Vorsitzende des Wirtschaftsrates, Jörg Müller-Arnecke, fordert eine schnelle Rückkehr zum Regelbetrieb mit Bezug auf das gefährdete Wohl unserer Kinder.

Weser-Kurier Artikel vom 14.02.2021
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Bremen. Gegen zu kurzfristige Shutdown-Entscheidungen spricht sich der Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder aus. Die ständig neuen Regelungen seien für Eltern und Kitas eine „erhebliche Belastung“, kritisiert Landeschef Carsten Schlepper die jüngste Verlängerung bis zum 7. März. Ohne planbare Vereinbarkeit von Familie und Beruf stünden Eltern unter starkem Druck. Sein Appell an Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD): nicht mehr „auf Sicht“ fahren. 


Ein Dorn im Auge ist ihm vor allem die Notbetreuung mit ihrem „erheblichen Abstimmungs- und Organisationsaufwand". Aus Sicht des Landesverbandes fehlen Alternativen und Lösungsansätze, die über den üblichen Beratungszyklus von Bund und Ländern hinausgehen. „Wir brauchen eine Perspektive, mit der wir über die nächsten Wochen und Monate hinaus planen können“, sagt Schlepper. Als Modell schwebt ihm der eingeschränkte Regelbetrieb vor, der vor Beginn der Notbetreuung praktiziert wurde. Damit könnten Kinder wie Familien verlässlich umgehen. Mit Blick auf die Inzidenzwerte in Bremen plädiert Schlepper für den erneuten Regelbetrieb bis Ostern, „damit sich Kitas, Kinder und Eltern darauf einstellen können“.  


Unterdessen fordert der Wirtschaftsrat Bremen bundesweit einheitliche und klare Standards für Schulöffnungen. „Für das Wohl unserer Kinder müssen die Schulen so schnell wie möglich vom Not- zum Regelbetrieb zurückkehren“, sagt der Landesvorsitzende Jörg Müller-Arnecke. „Regelmäßiger Unterricht ist gerade für Grundschüler wichtig, denn sie brauchen dringend soziale Kontakte. Gleiches gilt für Kita-Kinder.“ Zudem seien Eltern und Wirtschaft auf Planungssicherheit angewiesen. Zusätzliche Sicherheit schaffe eine Maskenpflicht für Lehrer und Schüler im Unterricht und auf dem Schulgelände. „Lehrer müssen zudem schneller geimpft werden als bisher geplant, denn ihre Tätigkeit ist für unsere Gesellschaft systemrelevant.“

Den vollständigen Artikel für weitere Informationen finden Sie im Weserr-Kurier vom 14.02.2021 hier