Wirtschaftsrat Bremen fordert neues Denken und Handeln für die Obernstraße
Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates im Land Bremen, Jörg Müller-Arnecke, sieht in einer mutigen neuen Nutzung der Innenstadt für den bevorstehenden Bremer Weihnachtsmarkt große Chancen für Handel und Tourismus.
Attraktivität und Abstandsregeln für den Bremer Weihnachtsmarkt
Der Landesvorsitzende Jörg Müller-Arnecke unterstützt ausdrücklich die Idee der Handelskammer, CityInitiative und DEHOGA Bremen, den Weihnachtsmarkt räumlich auszudehnen und die Obernstraße mit einzubeziehen. Es würde damit ein positives Signal gesetzt, dass in der Corona-Zeit auch neue Ideen zum Tragen kommen und sowohl Handel als auch Tourismus dadurch gestärkt werden können.
Während der Zeit des Weihnachtsmarktes 2020, der Strahlkraft weit über Bremen hinaus besitzt, würde die Straßenbahn ohne großen Aufwand durch die Neustadt umgeleitet werden können. So würde eine komplett neue Qualität und Nutzungsmöglichkeit der Obernstraße geschaffen, so der Unternehmer Müller-Arnecke. Ferner würden die dringend notwendigen Abstandsregeln eingehalten und der Raum um den Marktplatz entlastet werden.
Mit solch einem einfach und pragmatisch umzusetzenden Format des Bremer Weihnachtsmarktes wird eine Referenz-Situation geschaffen, die dann mit weiteren Ideen für zukünftige Veranstaltungen genutzt werden kann, wie beispielsweise Weinfest, Musikfest, Freimarkt und andere Kultur-veranstaltungen.
Aus Sicht des Landesverbandes Bremen des Wirtschaftsrates muss die Innenstadt generell komplett neu gedacht und überplant werden, um als attraktiver Standortfaktor und zukunftsfähiger Wirtschaftsort mit Sogwirkung für die Kundinnen und Kunden aus Bremen und umzu angesehen zu sein.
Konkrete Forderungen des Wirtschaftsrates Bremen: Schaffung von ökonomisch sinnvollen Bebauungsplänen, Gestaltung von ganzheitlichen, flexiblen, zukunftsfähigen Verkehrskonzepten sowie kurzfristigen Veränderungen an den Schlüsselstellen der Innenstadt.
Das neue Format des Bremer Weihnachtsmarktes, frei von Strassenbahnunterbrechungen, wäre ein erster und wichtiger Schritt in die Zukunft.