Wirtschaftsrat Bremen fordert unverzüglich Wohnungsbaukonzepte für den "Normalbürger"
Der Landesverband Bremen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. sieht das Ergebnis der Volksabstimmung zur Bebauung der Rennbahn als komplettes Versagen der bisherigen Landesregierung. Dabei trifft es gerade diejenige Bevölkerungsschicht, die für das Bundesland Bremen, das wachsen und sich zukunftsfähig aufstellen will, besonders wichtig ist – die jungen Familien.
Der Landesverband Bremen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. sieht das Ergebnis der Volksabstimmung zur Bebauung der Rennbahn als komplettes Versagen der bisherigen Landesregierung. So betont der Landesvorsitzende des Bremer Wirtschaftsrates, Jörg Müller-Arnecke, die kommunikativen und strategischen Fehler, die dazu führten, dass zum einen mehrere Millionen an Steuergeldern für die Ablöse von bestehenden Vertragsverhältnissen ausgegeben wurden, aber zum anderen keinerlei Grundlage für eine Schaffung von so dringend benötigtem Wohnraum auf der nun brachliegende Fläche des ehemaligen Rennbahngeländes gegeben ist.
Dabei trifft es gerade diejenige Bevölkerungsschicht, die für das Bundesland Bremen, das wachsen und sich zukunftsfähig aufstellen will, besonders wichtig ist – die jungen Familien auf der Suche nach einem kleinen Einfamilienhaus, die vielen Singlehaushalte auf der Suche nach bezahlbaren modernen Wohnungen. Insbesondere wegen des attraktiven Bremer Umlandes ist es für das Land existentiell wichtig, ausreichend Wohnraum und Bauland zur Verfügung zu stellen, um wieder Magnet für junge Familien und Menschen mit Sehnsucht nach modernen Wohnkonzepten zu werden, so der Landesvorsitzende Jörg Müller-Arnecke.
Als Konsequenz des Ergebnisses des Volksentscheides fordert der Landesverband Bremen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. von der neuen Regierung, sehr zügig dieses Thema aufzugreifen und die sofort umsetzbaren Möglichkeiten wie innerstädtische Verdichtung und Aufstockung von Bestandsbauten zu unterstützen und voranzutreiben. Auch die Entwicklung von neuen Wohnquartieren auf brachliegenden, bereits versiegelten Flächen, wie beispielsweise das Tabakquartier in Woltmershausen, das SWB-Gelände am Gaswerkgraben, die ehemaligen Werksgelände von Könecke oder Coca-Cola, das Gebiet an der Plantage, oder der Rembertikreisel, sollte konkretisiert und schnellstmöglich realisiert werden. Da in Bremen einiges gegen eine Flächenbebauung spricht, ist es unerlässlich und zutiefst sozial, die in Großstädten üblichen Immobilienentwicklungskonzepte der Aufstockung und Verdichtung umzusetzen.