Wirtschaftsrat Bremen fordert weitere Lockerungen für Gaststätten, Hotels und Ferienwohnungen
Jörg Müller-Arnecke Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Landesverband Bremen, fordert eine Lockerung für Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie Anbieter von Ferienwohnungen - unter bestimmten Bedingungen. Er betont dabei, dass wenn Abstandregeln, Höchstgastzahlen und gegebenenfalls reduzierte Geschäftszeiten für Restaurant vorgeschrieben und eingehalten werden einer Lockerung nichts im Wege stehen darf.
Jörg Müller-Arnecke: "Behutsam unter bestimmten Bedingungen können Betriebe öffnen"
Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Landesverband Bremen, Jörg Müller-Arnecke, fordert eine Lockerung für Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie Anbieter von Ferienwohnungen - unter bestimmten Bedingungen. "Wenn etwa Abstandsregeln, Höchstgastzahlen und gegebenenfalls auch reduzierte Geschäftszeiten für Restaurants vorgeschrieben werden, sollte einer behutsamen Lockerung der Beschränkungen nichts im Wege stehen", sagte der Landesvorsitzende Jörg Müller-Arnecke. "Vor allem sollten jetzt - unter Vorbehalt der Infektionszahlen - Perspektiven vermittelt werden, ab wann beispielsweise Ferienregionen mit Öffnungen rechnen können. Österreich hat auch erklärt, was ab Anfang Juni wieder erlaubt ist. Warum sollte das in Bremen nicht möglich sein?." Denn gerade Restaurants, Hotels und nicht zuletzt Ferienwohnungen bieten durch ihre klare räumliche Aufteilung grundsätzlich gute Voraussetzungen, die Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln zu gewährleisten. Bei Ferienwohnungen kommt zudem hinzu, dass Familien unter sich bleiben, also die gewünschte „Separierung“ automatisch stattfindet.
"In all seiner Vielfalt ist das Hotel- und Gaststättengewerbe eine unverzichtbare Säule der Wirtschaftskraft vieler Regionen Deutschlands. Wir müssen schwer aufpassen, den point of no return für diesen Sektor nicht zu verpassen. Denn wir riskieren viel: für das Bild unserer Innenstädte, für die Perspektive des ländlichen Raums und nicht zuletzt auch für unsere Sozialkassen, wenn wir ein Restaurant- und Hotelsterben im Land Bremen zulassen", mahnte der Unternehmer Jörg Müller-Arnecke weiter. Es sei völlig klar, dass es zunächst keine vollumfängliche Öffnung geben könne, aber für die Branche braucht es sobald wie möglich einen Öffnungspfad mit klaren und vor allem bundesweit einheitlichen Regeln und Kriterien." Die Große Koalition in Berlin hat sich mit einer befristeten Mehrwertsteuersenkung für Finanzhilfen für die Gastronomie ausgesprochen. Die beste Hilfe für die vom Coronavirus infizierten Branchenbetriebe wären jedoch reale Umsätze.