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Bericht
25.10.2021
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Aus den Ländern (Brüssel) - Das Europäische Binnenmarktprogramm

Dr. Andreas Schwab MdEP zu Gast beim "Jour fixe" des Wirtschaftsrates Brüssel
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Nach mehr als 18 Monaten und einer Vielzahl hochqualitativer Online-Veranstaltungen, durfte der Brüsseler Wirtschaftsrat seine Mitglieder zum ersten Jour fixe in Präsenz begrüßen. Gemeinsam mit dem Europaabgeordneten Dr. Andreas Schwab diskutierten die Teilnehmer über das Thema „Economic Growth in a post-pandemic Future: Das Europäische Binnenmarktprogramm“. Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung der Landesvorsitzenden, Corinna Grajetzky. Nach einer kurzen Einordnung der Thematik und Vorstellung des Referenten, übergab sie das Wort an Dr. Andreas Schwab. 

 

Der Binnenmarkt ist das Herz der Europäischen Union und der größte Wirtschaftsraum der Welt. Er ist der Grundpfeiler des europäischen Wohlstandes und Wirtschaftswachstum. Das neue Binnenmarktprogramm (2021-2027) hat eine Größe von 4,2 Milliarden Euro und soll den Verbraucherschutz weiter stärken, sowie europäischen Unternehmen den Handel innerhalb des Binnenmarktes erleichtern.

 

Das Programm verfolgt sechs Ziele: höhere Lebensmittelsicherheit, Verbraucherschutz stärken, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen weiter steigern, die Harmonisierung von Standards, Produktion qualitativ hochwertiger Daten und Statistiken, sowie europäische Standards weiter entwickeln und festigen.  Firmen und Organisationen, insbesondere mittelständische Unternehmen, sollen durch das Programm dazu motiviert werden, noch stärker die Vorteile des Binnenmarktes zu nutzen und so die Wirtschaftskraft und den Wohlstand der Europäischen Union weiter zu steigern. Durch finanzielle Unterstützung, in Form von Fördergeldern und Darlehen, sollen erste Initiativen in die Wege geleitet werden. Darüber hinaus sollen Hemmnisse für den Markteintritt, sowie bürokratische Hürden verringert werden. Das Binnenmarktprogramm sieht ebenfalls vor, Forschung und Innovationen zu unterstützen, die potentielle Lösungen für globale und soziale Herausforderungen bieten könnten. Des Weiteren soll der Binnenmarkt ein Umfeld sein, das Unternehmern nachhaltiges Wachstum erleichtert und dieses fördert. Die Harmonisierung von europaweiten Standards ist eine Grundlage, zur Vollendung des Binnenmarktes. Nur durch die gleichen Standards, kann es der EU gelingen, lokalspezifische und bürokratische Barrieren endgültig abzubauen.

 

Im letzten Teil seines Redebeitrages ging Dr. Andreas Schwab auf den aktuellen Stand des „Digital Markets Acts“ ein. Dieser befindet sich in der abschließenden Phase und soll in den kommenden Wochen im Europäischen Parlament verabschiedet werden.