Jour Fixe des Wirtschaftsrates Brüssel mit Markus Ferber MdEP, Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament
Am 31. Januar trafen sich die Mitglieder des Wirtschaftsrates Brüssel zu ihrem ersten Jour Fixe 2024. Die Vorsitzende, Corinna Grajetzky, eröffnete den Jour Fixe und betonte die entscheidende Bedeutung dieses Jahres für die zukünftige Ausrichtung der Europäischen Union. Sie betonte die Notwendigkeit, klare Weichenstellungen vorzunehmen, um den Herausforderungen der Zeit effektiv begegnen zu können.
Gastredner des Jour Fixe war Markus Ferber, MdEP, Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments, der einen interessanten Rückblick auf die aktuelle Legislaturperiode gab. Besonders hervorgehoben wurden die erheblichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine auf die deutsche Wirtschaft, die sich z.B. in Form von Inflation und höheren Energiepreisen bemerkbar machten. Darüber hinaus gab er einen Überblick über die aktuelle politische Situation in einigen Mitgliedstaaten und skizzierte einen Ausblick auf die kommende Legislaturperiode. Dabei betonte er die Rolle eines gezielten Bürokratieabbaus als zentralen Aspekt zur Stärkung der europäischen Wirtschaft, indem Verfahren und Prozesse effizienter gestaltet und Überregulierungen vermieden werden.
Ferber unterstrich die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen, um Unternehmen mehr Handlungsspielraum zu geben und Innovationen zu fördern. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Notwendigkeit, Abkommen mit europäischen Partnern pragmatischer zu gestalten. Angesichts der komplexen globalen Herausforderungen und der sich ständig verändernden geopolitischen Landschaft betonte er die Bedeutung flexibler und anpassungsfähiger Abkommen, um die Interessen der Europäischen Union effektiv zu vertreten.