Jour fixe mit Markus Ferber MdEP, Koordinator der EVP-Fraktion im ECON-Ausschuss
Zum Thema „Aktuelle Fragen der EU-Finanzdienstleistungspolitik – insbesondere Savings and Investment Union“ begrüßte Corinna Grajetzky, die Vorsitzende des Wirtschaftsrates Brüssel, Markus Ferber MdEP, Koordinator der EVP-Fraktion im ECON-Ausschuss.
Zu Beginn seines Impulses benannte Markus Ferber MdEP als zentrale Herausforderungen der EU die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas, die Vollendung des Binnenmarktes und Maßnahmen zur Vereinfachung des EU-Rechts. Bei seinen jüngsten Gesprächen in den USA ging es u. a. um Rohstoffsicherung, Handelsbeziehungen und die wirtschaftspolitischen Ansätze der Vereinigten Staaten. Dabei sei deutlich geworden, dass die USA derzeit eine starke Priorität auf Vereinfachung und Effizienz in der Regulierung legten, auch im Bereich Finanzdienstleistungen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschs lag auf den Maßnahmen zur Vollendung der Kapitalmarktunion sowie Savings and Investment Union. Diskutiert wurden einzelne aktuelle Vorschläge wie zu Verbriefungen, die „Retail Investment Strategy“ und FiDA (Financial Data Access Regulation). Schließlich ging Ferber auf die laufende Diskussionen zur Einführung eines digitalen Euro ein.
In der anschließenden Aussprache standen u. a. Fragen zum Mehrjährigen Finanzrahmen, insbesondere dem Wettbewerbsfonds, zum Europäischen Finanzaufsichtssystem mit den drei ESAs, der FiDA, dem 28. Regime und zur Positionierung des Europäischen Parlaments zum Omnibus-Paket zur Nachhaltigkeit im Vordergrund.