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Bericht
13.02.2024
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Wirtschaftsrat Brüssel im Gespräch mit Renate Nikolay, Generaldirektion CONNECT, Europäische Kommission

Umfassender Überblick über die digitalpolitischen Prioritäten der Europäischen Kommission
©European Commission

Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates Brüssel trafen sich mit Renate Nikolay, stellvertretende Generaldirektorin der GD CONNECT, um über die digitalpolitischen Prioritäten der Europäischen Kommission bis 2024 zu sprechen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der AG Digitales, Dr. Andreas Tegge, gab Renate Nikolay einen umfassenden Überblick über die aktuellen Initiativen der Europäischen Kommission.

Dabei verwies sie auf die Erfolge laufender Projekte wie den AI-Act und den Data Governance Act. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Bedeutung europäischer Technologieförderungen im Bereich Super- und High-Performance Computer sowie Quantum. Ebenso betonte sie, den Austausch mit gleichgesinnten Partnern im Bereich Digitales, wie Brasilien und Japan, weiterhin zu pflegen. Dies sei entscheidend, um auch zukünftig international im Bereich der Digitalisierung zu profitieren. In der kommenden Legislaturperiode sollte sich die Europäische Kommission insbesondere darauf fokussieren, Überregulierung zu vermeiden und die digitale Wettbewerbsfähigkeit sowie Konnektivität zu fördern. Zusätzlich sollte die EU im Bereich der Technologieförderung neben Super- und High-Performance Computern auch Quantum-Projekte fördern. Dies sei wichtig, um den eigenen Ansprüchen in der nächsten Legislaturperiode gerecht zu werden.

Zum Schluss stellte sich Generaldirektorin Nikolay den Fragen der Mitglieder. Dabei betonte sie insbesondere die Entwicklung neuer Projekte wie den AI Act und die dringende Notwendigkeit, die europäische Digitalpolitik innovationsfreundlicher zu gestalten. In der Diskussion wurde deutlich, wie wichtig flexible und anpassungsfähige Ansätze sind, um die digitale Entwicklung in Europa voranzutreiben. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse an den vorgestellten Themen und betonten die Wichtigkeit einer koordinierten europäischen Strategie."