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Pressemitteilung 28.10.2018
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Junger Wirtschaftsrat: Hamburgs Digitalisierung muss Fahrt aufnehmen

Der Junge Wirtschaftsrat Hamburg kritisiert die geringen Fortschritte bei der Digitalisierung Hamburgs und warnt, dass darunter das Image der Stadt als moderner, zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort leide. Dazu erklärt der Landesvorsitzende Michael Semder: „Meldungen über Verzögerungen ziehen sich seit Jahren wie ein roter Faden durch die Digitalisierungsvorhaben des Senats. Das fing mit dem Innenstadt-WLAN an und setzt sich nun bei Dutzenden anderen Projekten fort. Es scheint, als wachse Rot-Grün der eigene Anspruch, Hamburg zur digitalen Hauptstadt Deutschlands zu machen, gerade über den Kopf.“ 

 

Der Digitalisierungsgrad bzw. -fortschritt einer Stadt ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Innovationsklima des Standorts. Wer hier nicht ganz vorne dabei ist, wird auf der digitalen Landkarte irgendwann nicht mehr wahrgenommen. „Die Digitalisierung wartet nicht auf Hamburg. Es bleibt keine Zeit, sich im administrativen und strukturellen Klein-Klein zu verlieren. Natürlich lässt sich ein neues Amt mit über 120 Mitarbeitern nicht aus dem Boden stampfen, aber man darf doch erwarten, dass die Findungsphase nach bald einem Jahr abgeschlossen ist. Ausreden gelten nicht mehr. Nicht nur der Chief Digital Officer Christian Pfromm, auch der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher ist gefragt, jetzt auf das Gaspedal zu drücken", so Semder.