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Bericht
22.11.2020
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Kurswende.Immobilien: Mehr Wohneigentum, weniger Regulierung

Online-Talk

Im Dialog mit Michael Zahn, CEO | Deutsche Wohnen SE
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Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Umso fataler ist es, dass es selbst für die so genannte Mittelschicht mittlerweile kaum mehr möglich ist, sich Wohneigentum zu schaffen. Dabei ist die Bildung von Wohneigentum Grundgedanke des Leistungsprinzips der Sozialen Marktwirtschaft und seit jeher eine solide Krisen- und Altersvorsorge einer Gesellschaft. Doch statt tragfähige Lösungen zu entwickeln, sind die aktuellen Debatten geprägt vom Ablenken politischer Versäumnisse der Vergangenheit und von einem dogmatischen Aufladen der Themen rund um Miete, Modernisierung und Investitionen.

Mit seiner Kampagne Kurswende.Immobilien steuert der Wirtschaftsrat dagegen und bringt fundierte, konkrete Lösungsvorschläge in den politischen Diskurs ein. Diese Handlungsempfehlungen sind in einem gleichnamigen Strategiepapier zusammengefasst, das Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE, in einem Online-Talk mit dem Wirtschaftsrat Hamburg vorstellte. Zahn ist seit 2017 Vorsitzender der Bundesfachkommission „Bau, Immobilien, Smart Cities“ des Wirtschaftsrates.  

 

Das Strategiepapier setzt drei Schwerpunkte:

  • Kurswende.Eigentum: Eine Roadmap zur Stärkung des Wohneigentums in Deutschland.
  • Kurswende.Klimaschutz: Leitfaden für eine effektive Energieeffizienz- und Klimaschutzpolitik im Gebäudesektor.
  • Kurswende.Regulierung: Agenda zur Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft in der Immobilienwirtschaft.

 

Jahr für Jahr seien massive Eingriffe in die Immobilienbranche zu sehen, die trotz größter Bedenken der Experten durchgewunken würden, kritisierte Michael Zahn und verwies auf das jüngste Beispiel, den Berliner Mietendeckel. Mit diesen regulatorischen Eingriffen würden die eigentlichen Probleme des Immobilienmarktes  aber nicht gelöst – im Gegenteil. An diesem Punkt setze das Strategiepapier an, nicht zuletzt auch mit Blick auf die Bundestagswahl 2021. Die Vorschläge des Wirtschaftsrates seien bislang gut auf- und wahrgenommen worden. So werde das Papier nicht zerredet und auch von Fachverbänden als konstruktiv bewertet.  

 

Exklusiv für Mitglieder: Schauen Sie sich hier unter Multimedia den Online-Talk im Video an. (In Kürze verfügbar).