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Bericht
26.08.2019
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Wie finden Hamburgs Unternehmer ihre Nachwuchskräfte?

Strahlender Sonnenschein und Temperaturen von deutlich mehr als 30 Grad: Besser hätten die Bedingungen nicht sein können als der Beirat der Unternehmerinnen Ende August Hamburgs Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank zu einer offenen Kommissionssitzung empfing. Auf der neuen Dachterrasse des Grand Elysée Hotel ging es um die Frage, wie Hamburgs Unternehmer ihre Nachwuchskräfte finden. Bereits im Januar hatte der Beirat in diesem Kontext zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.
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Nach einer kurzen Einführung durch die stellvertretenden Vorsitzenden des Beirates, Anneke Hines und Dr. Ruth-Caroline Zimmermann, schilderte Fegebank anschaulich die Aktivitäten um die Bewerbung der Universität Hamburg in der Exzellenzinitiative. Nachdem Hamburg schon im letzten Jahr im Exzellenzclusterwettbewerb erfolgreich war, ging die Universität Hamburg 2019 wiederum als Sieger hervor und wird über die nächsten Jahre verteilt zusätzliche Fördergelder in Millionenhöhe erhalten. „Das ist ein gutes Zeichen und sorgt dafür, dass der Wissenschaftsstandort Hamburg an Attraktivität gewinnt – und das ist auch gut für die Hamburger Unternehmen“, so die Wissenschaftssenatorin. Es müsse gelingen, den positiven Schub zu nutzen. „So wie die Hamburger stolz sind auf ihren Hamburger Hafen, so sollten sie künftig auch über den Wissenschaftsstandort reden.“

 

Fegebank ermutigte die Unternehmen dazu, aktiv Kontakte zu den Hochschuleinrichtungen zu suchen und Verbindungen zu knüpfen. „Eine beständige Kommunikation und die Pflege von Netzwerken bilden die Grundlage, um im Wettbewerb um die besten Köpfe attraktiv für die Bewerber zu sein.“ Die Zweite Bürgermeisterin berichtete von zahlreichen Projekten zwischen Unternehmen und Wissenschaft, die den Firmen bei der Suche nach geeigneten Fachkräften helfen würden.

 

Auch das von der Landesfachkommission „Wachstum & Innovation“ entwickelte Positionspapier „Wer Wirtschaftsmetropole bleiben will, muss Wissenschaftsmetropole werden“ fand Eingang in die Ausführungen der Senatorin: „Geben Sie uns etwas Zeit“, entgegnete Katharina Fegebank, die das Papier der Kommission kennt. „Die Hamburger Hochschullandschaft ist in den letzten Jahren gewachsen und vielfältiger geworden. Wir können nicht von heute auf morgen alle Vorhaben gleichzeitig angehen“. Mit Blick auf TU Hamburg und HAW seien der Ausbau und die Profilierung von Ausbildungsangeboten der „MINT-Fächer“ in Hamburg noch ausbaufähig.

 

Im Anschluss an die Ausführungen der Zweiten Bürgermeisterin schloss sich eine lebhafte Diskussion mit den Mitgliedern und Gästen an, der sich Katharina Fegebank gerne stellte.