Wie man mit Strategie bewusst und nachhaltig netzwerkt
Online-Talk
Ausgehend vom Begriff der Nachhaltigkeit, dem sie eine zentrale Rolle in ihrem Vortrag einräumte und der für sie als klare Zielsetzung im Netzwerkprozess anzusehen ist, erläuterte Nike Hornbostel das effektive Vorgehen beim Netzwerken. Grundsätzlich sei es wichtig sich darüber klar zu werden, was das eigene Ziel sei und was man selber mitbringe, um im Netzwerk zu agieren und einen Mehrwert für sich und andere zu schaffen. „Das A und O beim Netzwerken ist es, etwas zu geben“, erklärte sie. So ließen sich Gemeinsamkeiten offenlegen, über die man sich anschließend austauschen könne.
Die Netzwerk-Trainerin gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anschließend einige praktische Tipps mit an die Hand, um Kontakte zu knüpfen, die das Potential haben, über bloßes Kennenlernen hinauszugehen. So gebe es zwar nicht die „goldene Netzwerk-Regel“, aber Authentizität sei von herausgehobener Bedeutung. Gepaart mit guter Vorbereitung, einem vollständigen digitalen Profil und einem gut überlegten Ziel für Gespräche könne wenig schief gehen. „Die ersten 3 Sekunden sind dabei entscheidend, um einen guten Eindruck zu hinterlassen“, betonte sie.
Nach einigen praktischen Übungen, die bereits während des Online-Talks genutzt wurden um neue Kontakte zu knüpfen, schloss Nike Hornbostel ihre Ausführungen mit einem Ausblick: „In Zukunft werden wir nicht mehr anhand unseres Lebenslaufes oder unserer Kenntnisse Gehälter verhandeln, sondern auf Grundlage unserer Kontakte und der Qualität unseres Netzwerkes.“ Auch habe die Corona-Pandemie für eine positive Entwicklung gesorgt. Es seien jetzt nicht nur vermehrt digitale Network-Meetings umsetzbar, sondern man gehe im Allgemeinen auch wesentlich vorbereiteter und zielgerichteter in Gespräche hinein. Dies mache Networking wiederum bewusster, strategischer und damit auch nachhaltiger.