Wirtschaftsrat Hamburg: Bundeswirtschaftsminister Habeck überfordert Eigenheimbesitzer
Landesvorsitzender Thies G. J. Goldberg: Ideologische Pläne sind unrealistisch und vernichten Vertrauen in die Politik
Der Landesverband Hamburg des Wirtschaftsrates der CDU e.V. kritisiert die Pläne zum Verbot von Öl- und Gasheizungen des Bundeswirtschaftsministers.
„Anstatt mit realistischen Zielvorgaben die Industrie zur Entwicklung hierfür geeigneter Technologien zu motivieren und Anreize für Investitionen in den Immobilienbestand zu setzen, bevorzugt der Wirtschaftsminister altbacken-grünes Instrumentensolo: Verbote. Das ist ein substanzieller Angriff auf das Eigentum und trifft mit der Beschädigung von Industrie und Immobilienwerten die Mitte der Gesellschaft. Die Politik maßt sich wieder einmal an, Technologieentscheidungen zu treffen und bremst damit Innovationskräfte aus, anstatt sie zu beflügeln. Befördert wird damit vor allem die Installation elektrisch betriebener Heizungen, was auf absehbare Zeit ein Konjunkturprogramm für Kohlestrom bleibt und dem Klimaschutz eher entgegensteht“ sagt der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Goldberg.
„Wir begehen hier den gleichen Fehler wie in der Energiepolitik: Es soll ein sofortiger Ausstieg aus einer bisher bewährten und vergleichsweise hocheffizienten Technologie beschlossen werden, ohne dass ein schlüssiges, alternatives Gesamtkonzept vorliegt“, so Goldberg weiter. Die Pläne Robert Habecks sind in ihrer massiv kostentreibenden Wirkung auch sozialpolitisch brandgefährlich. Thies Goldberg: „Entrücktes grünes Wunschdenken vernichtet Wohlstand und Vertrauen in die Politik zugleich."