Wirtschaftsrat Hamburg fordert Augenmaß bei Corona-Schutzkonzept
Christina Block: Personenobergrenzen und Kontrollwahn müssen vermieden werden
Der Wirtschaftsrat
Hamburg fordert den Senat auf, bei der Umsetzung der für die kalte Jahreszeit
geplanten Corona-Maßnahmen die Einschränkungen für Einzelhandel und Gastronomie
so gering wie möglich zu halten.
Christina Block, stellvertretende
Landesvorsitzende des Hamburger Wirtschaftsrats: „Einzelhandel und Gastronomie
sind durch die Corona-Maßnahmen der letzten Jahre, die nachweislich nicht immer
zielführend waren, schon gebeutelt genug. Angesichts aus dem Ruder laufender
Betriebskosten werden erneute Einschränkungen bis hin zu Personenobergrenzen
für viele Betriebe den Todesstoß bedeuten. Hier müssen Bürgermeister und Senat
endlich einmal auf der Seite der Wirtschaft stehen.“
Ein Problem sei auch die im neuen Infektionsschutzgesetz vorgesehene Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen, die zahlreiche Ausnahmen für negativ Getestete, frisch Genesene oder frisch Geimpfte beinhaltet. „Im Ernstfall müssen so nicht nur der Impfstatus von Kunden und Gästen überprüft, sondern je nach Alter der letzten Impfung auch individuelle Maskenpflichten durchgesetzt und kontrolliert werden. Dies ist schon angesichts der Personalknappheit nicht zu bewältigen“, so Christina Block. „Nach über zwei Jahren Pandemie sollten wir nach Vorbild unserer europäischen Nachbarn endlich auf Eigenverantwortung statt auf Einschränkungen setzen.“