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Pressemitteilung 11.08.2022
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Wirtschaftsrat Hamburg fordert Augenmaß bei Corona-Schutzkonzept

Christina Block: Personenobergrenzen und Kontrollwahn müssen vermieden werden

Der Wirtschaftsrat Hamburg fordert den Senat auf, bei der Umsetzung der für die kalte Jahreszeit geplanten Corona-Maßnahmen die Einschränkungen für Einzelhandel und Gastronomie so gering wie möglich zu halten.

Christina Block, stellvertretende Landesvorsitzende des Hamburger Wirtschaftsrats: „Einzelhandel und Gastronomie sind durch die Corona-Maßnahmen der letzten Jahre, die nachweislich nicht immer zielführend waren, schon gebeutelt genug. Angesichts aus dem Ruder laufender Betriebskosten werden erneute Einschränkungen bis hin zu Personenobergrenzen für viele Betriebe den Todesstoß bedeuten. Hier müssen Bürgermeister und Senat endlich einmal auf der Seite der Wirtschaft stehen.“ 

Ein Problem sei auch die im neuen Infektionsschutzgesetz vorgesehene Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen, die zahlreiche Ausnahmen für negativ Getestete, frisch Genesene oder frisch Geimpfte beinhaltet. „Im Ernstfall müssen so nicht nur der Impfstatus von Kunden und Gästen überprüft, sondern je nach Alter der letzten Impfung auch individuelle Maskenpflichten durchgesetzt und kontrolliert werden. Dies ist schon angesichts der Personalknappheit nicht zu bewältigen“, so Christina Block. „Nach über zwei Jahren Pandemie sollten wir nach Vorbild unserer europäischen Nachbarn endlich auf Eigenverantwortung statt auf Einschränkungen setzen.“