Wirtschaftsrat Hamburg: Hafenautobahn A26 Ost muss gebaut werden
Dr. Henneke Lütgerath: Querverbindung entlastet dicht besiedelte Stadtteile
Der Wirtschaftsrat Hamburg warnt davor, dass die Hafenautobahn A26 Ost zum neuen bevorzugten Klageziel von Umweltverbänden werden könnte. Der Hamburger Senat muss sich unmissverständlich zu dem beschlossenen Verkehrsprojekt bekennen und darf sich nicht von Störfeuern beirren lassen.
Der Landesvorsitzende Dr. Henneke Lütgerath sagt dazu: „Die Hafenautobahn steht nicht im Widerspruch zur Hamburger Mobilitätswende. Kürzere Wege bedeuten weniger Emissionen. Gerne unterschlagen Umweltverbände die Tatsache, dass die Querverbindung zwischen A1 und A7 weiträumige Hafenverkehre bündelt und innerstädtische Quartiere sowie Stadtstraßen von Durchgangsverkehr enorm entlastet. Dadurch sinkt in dicht besiedelten Stadtteilen wie Harburg und Wilhelmsburg die Schadstoffbelastung in erheblichen Maße. Die Tunnellösung in Wilhelmsburg und Kirchdorf reduziert zudem die Lärmbelastung, was die Lebensqualität dort nachhaltig erhöht.“
Die Entlastungseffekte für die Köhlbrandbrücke, die B73 und den Harburger Binnenhafen durch die A26 Ost sind evident. „Im Sinne der Hafen- und Logistikwirtschaft ist der Lückenschluss im Hamburger Süden absolut und dringend erforderlich. Die Hinterlandanbindung Hamburgs spielt ihre große Stärke nur dann vollends aus, wenn Wasserstraße, Schiene und Straße gleichermaßen leistungsfähig sind, Stichwort Modal Split. Der Güter- und Personenverkehr wird weiter stark zunehmen, worauf alle drei Verkehrsträger vorbereitet werden müssen. Es wäre fatal für den verkehrsgeografischen Knotenpunkt Hamburg, die Hafenautobahn jetzt auszubremsen“, so Dr. Henneke Lütgerath.