Wirtschaftsrat Hamburg: Hafenautobahn A26 Ost muss zügig gebaut werden
Thies G. J. Goldberg: Positive ökologische Effekte sollten nicht unterschlagen werden - volle Unterstützung für die Wirtschaftssenatorin und den Hamburger Süden
Der Wirtschaftsrat Hamburg drängt auf den zügigen Bau der A26 Ost. Die A26 Ost ist durch ihre großen Entlastungseffekte unverzichtbar für die künftige Verkehrsinfrastrukturentwicklung Hamburgs – und in Verbindung mit der Köhlbrandquerung wichtig für die Lieferketten in der gesamten Bundesrepublik.
Der Landesvorsitzende Thies Goldberg sagt dazu: „Die Autobahn 26 steht nicht im Widerspruch zur Hamburger Mobilitätswende. Kürzere Wege bedeuten weniger Emissionen. Gerne unterschlagen Umweltverbände die Tatsache, dass die Querverbindung zwischen A1 und A7 weiträumige Verkehre bündelt und innerstädtische Quartiere sowie Stadtstraßen von Durchgangsverkehr enorm entlastet. Dadurch sinkt in dicht besiedelten Stadtteilen wie Harburg und Wilhelmsburg die Schadstoffbelastung in erheblichen Maße. Positive ökologische Effekte sollten nicht unterschlagen werden. Die Tunnellösung reduziert erheblich die Lärmbelastung, was die Lebensqualität dort nachhaltig erhöht."
Der Wirtschaftsrat Hamburg hat sich in seiner Vorstandssitzung am Montag für die volle Unterstützung der Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard in der aktuellen Diskussion und damit auch für einen gleichermaßen leistungsfähigen wie lebenswerten Hamburger Süden ausgesprochen.
Zudem müssen die Planungen für die Köhlbrandquerung von aktuell geplanten neun Jahren auf die Hälfte reduziert werden, was gleichzeitig auch Kosten einspart: „Die Hinterlandanbindung Hamburgs spielt ihre große Stärke nur dann vollends aus, wenn Wasserstraße, Schiene und Straße gleichermaßen leistungsfähig sind. Der Güter- und Personenverkehr wird weiter stark zunehmen, worauf alle drei (!) Verkehrsträger vorbereitet werden müssen. Es wäre fatal, Infrastrukturmaßnahmen auf die Schiene zu beschränken“, so Thies Goldberg.