Wirtschaftsrat Hamburg spricht sich gegen einen Deutschlandfonds für die Wirtschaft aus
Thies Goldberg: Politische Wirtschaftssteuerung ist Gift für Innovation, Wachstum und Wohlstand
Der Wirtschaftsrat Hamburg spricht sich gegen die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zur Schaffung eines schuldenfinanzierten Deutschlandfonds aus und fordert stattdessen bessere Möglichkeiten zur Entfaltung unternehmerischer Freiheit und Verzicht auf Regulation.
Der Landesvorsitzende Thies Goldberg erklärt dazu: „Die Unternehmen im Lande benötigen keine schuldenfinanzierte Investitions-Subvention, die sie über zu hohe Unternehmenssteuern am Ende auch noch wieder selbst bezahlen werden, sondern Rahmenbedingungen zur Entfaltung unternehmerischer Freiheit und Verzicht auf Regulation, die über das europarechtlich Unvermeidbare hinausgeht.“ In der Rezession sei die Möglichkeit zum mindestens dreijährigen Verlustrücktrag das Gebot der Stunde. „Das wäre keine Subvention, sondern vorwärts wie rückwärts der Ausgleich von Verlusten und Gewinnen zur Verbesserung der Krisen-Resilienz und Eigenkapitalstabilität der Unternehmen. Die von Habeck gefürchteten Mitnahmeeffekte sind nichts anderes als die Entscheidungsfreiheit der Unternehmer jenseits der politischen Wirtschaftssteuerung. Letzteres hat sich bisher immer als Gift für Innovation, Wachstum und Wohlstand erwiesen“, ergänzt Goldberg.