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Bericht
23.02.2023
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Young Talent´s Programm: New Work und Arbeitszeiterfassung

Martin Krömer, Autor und Fachanwalt für Arbeitsrecht, über Fluch und Segen des New Work und wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer am besten miteinander arbeiten
©Wirtschaftsrat

Passend zum Thema konnten sich die fast 50 Teilnehmer vom Jungen Wirtschaftsrat ein Bild über zukunftsweisende Arbeitslandschaften im Zentrum von Hamburg machen: Der Design Offices Standort Hamburg Görttwiete liegt mitten im Zentrum der Hansestadt. Auf insgesamt fünf Etagen mit über 1.200 qm gibt es alles, was man für den Arbeitsalltag braucht: moderne Bürolandschaften, flexible Coworking Spaces, Tagungsräume und „Conference Spaces“ mit Dachterrasse, die einen fantastischen Ausblick auf die Tanzenden Türme, den Michel und die Elbphilharmonie bieten.

Nach der Einleitung der Standortleiterin übernahm der Referent des Abends, Martin Krömer, das Wort: In Zeiten von Arbeitskräftemangel, Energiekrise und den Nachwehen der Corona-Zeit ist die Angst der Arbeitgeber groß, ein starres Zeiterfassungssystem einführen zu müssen. Ein neues Bürokratiemonster droht, Bemühungen eines attraktiven Unternehmens um flexible Lebens- und Arbeitszeitmodelle „ad acta“ legen zu müssen. Arbeitszeiterfassung und flexibles Arbeiten (New work) scheinen sich ja eigentlich per se auszuschließen.

Krömer, Autor und Fachanwalt für Arbeitsrecht klärt jedoch auf, dass sich beides auch miteinander vereinbaren lässt. Er fasst den Wettbewerb der Arbeitgeber um die besten Arbeitsbedingungen zusammen. Denn immer mehr Unternehmen haben erkannt, dass sich immer mehr die Firmen selber bei guten Kandidaten mit flexiblen, innovativen Arbeitsbedingungen und Personalprogrammen „bewerben“ müssen - und nicht umgekehrt. Hierbei waren die zahlreichen praktischen Tipps zu der Balance aus Zugeständnissen und Pflichten hilfreich. Er erläuterte zudem die verschiedenen Möglichkeiten, wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Arbeitsbedingungen nicht mehr einig werden.

Für einen kurzweiligen Informationsaustausch waren viele der jungen und erfahrenen Gäste dankbar. Nach der Vortragsrunde und Diskussionen über „was geht?“ und „was geht nicht“ sowie einiger spannender Beispiele aus der Praxis konnten viele Teilnehmer bei Getränken und heißen Snacks im Erdgeschoss noch lange networken.