Cookie-Einstellungen

Pressemitteilung 18.11.2020
Drucken

Steuererhöhungen oder zusätzliche Abgaben sind kein Ausweg

Der Landesverband des Wirtschaftsrats der CDU e.V. in Mecklenburg-Vorpommern fordert die Landesregierung auf, den Plänen des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern auf Einführung einer Vermögensabgabe oder einer Einkommensteuererhöhung eine Absage zu erteilen.

Andreas Mau: Höhere Abgabenlast schadet der Krisenbewältigung und zukünftigen Steuereinnahmen

„Solche Pläne schaden der wirtschaftlichen Erholung und verunsichern Unternehmen. Steuern und Abgaben in einer historischen Wirtschaftskrise wie jetzt zu erhöhen wäre unverantwortlich und würde die zaghaft einsetzende wirtschaftliche Erholung abbrechen lassen“, versichert Andreas Mau, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats in Mecklenburg-Vorpommern. Es seien stattdessen Standortfaktoren zu verbessern, um Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschafts- und Investitionsstandort attraktiver zu machen. Mau fordert: „Wir brauchen eine umfassende Steuerreform, die zu Vereinfachungen für Unternehmen führt, Krisensymptome beseitigt und Beschäftigung und Wirtschaftsleistung im Inland sichert – kein weiteres Drehen an der Steuerschraube. Neben einem umfassenderen Verlustrücktrag und krisenbedingten Verbesserungen bei der Erbschaftsteuer ist gerade ein Ausbau der Thesaurierungsbesteuerung von oberster Bedeutung. Hier muss die SPD um Finanzminister Meyer die Blockadehaltung im Bund aufgeben, um dringend notwendige Verbesserungen zu erreichen.“Gerade die Vermögenssubstanz von Unternehmen aber auch des Privatvermögens zu besteuern wäre ein großer Fehler. Mau fordert: „Die privaten Vermögen stärker zu belasten wird ebenfalls Unternehmensgründungen verhindern und Investitionen und Innovationen verlangsamen. Auf all das sind wir aber gerade in Krisenzeiten angewiesen. Der Finanzminister sollte sich deshalb schnellstmöglich von Steuererhöhungsplänen verabschieden und krisengebeutelte Unternehmen unterstützen. Denn wenn die Unternehmen krisenbedingt untergehen, sind die Steuerverluste umso größer. Daran kann auch der mecklenburg-vorpommerische Finanzminister kein Interesse haben.“