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Pressemitteilung 08.06.2020
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Wirtschaftsrat Mecklenburg-Vorpommern dringt auf tatsächlich regulären Schulbetrieb nach den Sommerferien

Landesvorsitzender Andreas Mau: Eltern ist mit verlässlicher Kinderbetreuung mehr als mit Einmalzahlungen gedient

Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, Andreas Mau, dringt auf tatsächlichen und voll umfänglichen Schulbetrieb nach den Sommerferien, um Eltern wirksam zu entlasten. „Eltern ist mit verlässlicher Kinderbetreuung mehr als mit Einmalzahlungen gedient“, sagte Landesvorsitzender Andreas Mau. „Eltern mit schulpflichtigen Kindern haben in den letzten Monaten eine sehr schwere Last bewältigt. Dies gilt besonders für Mehrkindfamilien. Ihnen fehlt offenbar eine starke Interessenvertretung.“


Besonders schwierig sei die Situation für Alleinerziehende oder Doppelverdiener, insbesondere bei den Mehrkindfamilien, die auf ihren Rücken die - anfangs notwendigen - Maßnahmen in Schulen und Kitas zu tragen haben. Neben der Doppelbelastung aus Homeoffice und Homeschooling seien vielfach auch die digitalen Möglichkeiten und die Erreichbarkeit eine Herausforderung. Daher betonte Landesvorsitzender Andreas Mau: „Das Wichtigste ist eine vollständige Rückkehr zum normalen Alltag in Schulen und Horten, deren Hinterherhinken hinter anderen gesellschaftlichen Bereichen immer weniger glaubwürdig vermittelbar ist. Es darf nicht jeder bedauerliche Einzelausbruch, der die Statistik verreißt, als Anlass genommen werden, Zweifel an einer generellen Rückkehr zu geregelten Verhältnissen zu säen. Für erneute flächendeckende Schließungen gibt es keine Akzeptanz mehr.“


Nur ein tatsächlicher und dauerhafter Schul- und Hortbetrieb ermöglicht die Rückkehr der gesam-ten Volkswirtschaft zur Normalität. Deshalb fordert Landesvorsitzender Andreas Mau: „Wir brau-chen ein schlüssiges Konzept für den Regelbetrieb der Schulen und Horte mit den ursprünglichen Betreuungszeiten nach den Sommerferien. Dafür müssen die nächsten Wochen dringend genutzt werden. Auch für schulische Einrichtungen gibt es geeignete Maßnahmen für Hygiene und Gesundheitsschutz, wie sie andernorts längst angewandt werden. Bisher hangeln sich die Eltern in Mecklenburg-Vorpommern bis zu den Sommerferien, aber mit nach wie vor sehr großen Sorgen für die Zeit danach.“ Es müsse schon heute klar sein: Auch wenn im Herbst immer noch kein Impfstoff vorhanden ist, können nicht einfach wieder flächendeckend Schließungen von Schulen und Kitas verfügt werden.