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Pressemitteilung 01.11.2021
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Wirtschaftsrat fordert sofortige Aufhebung des Antragsstopps für ZIM

Andreas Mau: Aussetzung fatal für Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern

Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Wirtschaftsrates der CDU e.V. fordert eine sofortige Aufhebung des Antragsstopps für das "Zentrale Innovationsprogramm Deutschland (ZIM)". "Der Antragsstopp ist ein Schlag ins Gesicht für viele mittelständische Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Das volkswirtschaftliche Wachstum und die Erschließung von Wertschöpfungspotentialen werden damit ausgebremst", kritisiert der Landesvorsitzende Andreas Mau. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Programm Anfang Oktober gestoppt. Als Begründung führte das Ministerium eine gestiegene Antragszahl ein, die mit den begrenzt verfügbaren Mitteln nicht mehr bedient werden könnte. In den vergangenen Jahren hat das Land Mecklenburg-Vorpommern von den Fördermitteln stark profitiert, beispielsweise bei Verfahren für eine nachhaltige Tierhaltung, 3D-Inspektionen mit Drohnen oder auch in der Medizintechnik, bei einer Hochpräzisionstechnologie für Hüftoperationen. "Die Herausforderungen bei der Bewältigung der Coronapandemie, der Suche nach neuen Fachkräften oder der Umsetzung der digitalen Transformation sind schon groß genug. Gerade Unternehmen aus dem KMU-Bereich müssen unterstützt und nicht in ihrer Innovationskraft beeinträchtigt werden", so Andreas Mau.


Ziel des ZIM ist es, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu stärken. Dafür werden Forschung und Entwicklung (FuE)- Einzelprojekte, FuE-Kooperationsprojekte oder Innovationsnetzwerke unterstützt mit dem Ziel, den Unternehmen zum Durchbruch zu verhelfen.