Die Arbeitslosenquote wird wieder sinken
Sektion Vorpommern-Greifswald
Die Hanse- und Universitätsstadt Greifswald hatte in den letzten Jahren eine niedrige Quote bei den Arbeitslosenzahlen. Aufgrund der vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hat sich die Situation geändert, viele sind noch nicht erwerbstätig: "Das wird sich in kommender Zeit auf jeden Fall ändern. Entweder werden die Ukrainerinnen und Ukrainer arbeiten gehen oder zurück in ihre Heimat gehen können, was ich ihnen sehr wünsche", so der Oberbürgermeister der Stadt Greifswald, Dr. Stefan Fassbinder. Insgesamt hat die Stadt, trotz der Flüchtlinge, einen leichten Rückgang bei der Bevölkerungszahl zu verzeichnen. Wie kann die Zahl gesteigert werden? Kommen neue Gewerbe hinzu, die die Anzahl wieder erhöhen könnten? "Bei den Gewerbeansiedlungen sind wird recht voll, wir müssen hier neue Flächen ausschreiben, Insgesamt haben wir 1700 Unternehmen gemeldet, 1400 davon haben unter 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch in Greifswald haben wir wie in gesamt MV eher die kleinen Betriebe als die große Industrie. Dennoch sind wir auf unseren Standort sehr stolz, gerade was die Gesundheitswirtschaft angeht. Wir sind ein Zentrum für Life Sciences sowie Plasma, sagte der Oberbürgermeister.
Weitere angesprochene und diskutierte Themen waren die Verkehrssituation, die Anbindung Greifswalds mit Fernzügen (zu schlecht!), Energie (HGW setzt auf Fernwärme) oder auch die Digitalisierung in den Verwaltungen (Hundesteuer und KFZ gehen nun digital).