Ein B-Plan dauert heute 3 Jahre plus x
Frühstücksgespräch der Sektion Mecklenburgische Seenplatte
„Wir haben nur noch wenig Wohnraum zur Verfügung. Die Leerstandsquote in Neubrandenburg beträgt nur noch 2,3 Prozent und ist damit in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Vor allem der Zuzug aus Syrien und der Ukraine hat für die Veränderung gesorgt“, sagte Frank Benischke beim Frühstücksgespräch im Neubrandenburger Badehaus. „Aufgrund der Entwicklungen ist der Wohnungsneubau auch in Neubrandenburg dringend erforderlich, er gestaltet sich aber schwierig. Beim sozialen Wohnungsbau gibt es einen Annahmestopp und die B-Pläne dauern heute viel zu lange. Wir bringen insgesamt zu wenig PS auf die Straße“, so Benischke. „Zusätzlich haben sich in den letzten Jahren nicht nur Baukosten für Materialien erhöht, sondern es gibt viel mehr Normen und Vorschriften, beispielweise im Bereich der Dämmung oder der Abwasserrohre, die bis zu 40 Prozent der Preissteigerungen ausmachen. Das macht sich auf dem Markt deutlich bemerkbar, so der Geschäftsführer der NEUWOGES.
Die NEUWOGES hat in Neubrandenburg knapp über 12.000 Wohneinheiten und derzeit einige Projekte, nicht nur im Neubau, sondern auch Modernisierungen und erforderliche energetische Projekte laufen.
Matthias Heicke (re.), Sprecher der Sektion Mecklenburgische Seenplatte, bedankte sich bei Frank Benischke (li.) für die sehr interessanten Ausführungen und möchte die besprochenen Themen mit in die Sitzung mit dem Oberbürgermeister der Stadt Neubrandenburg, Silvio Witt, nehmen.