Eine Notfalllage bei Gas ist zumindest für diese Saison nahezu ausgeschlossen
Sitzung der Sektion Vorpommern-Stralsund
Der Wirtschaftsrat in Mecklenburg-Vorpommern hat seine Reihe „Im Gespräch mit Stadtwerken“ fortgesetzt und erneut über die aktuellen energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Szenarien bei der Strom- und Gasversorgung diskutiert.
Zu Beginn stellte Ralf Bernhardt die SWS Energie vor
und erklärte die vier Schritte, bis es zum Gasausfall kommt. „Die Gasspeicher
sind im Moment sehr gut gefüllt, von daher ist in dieser Wintersaison von
keiner Gasmangellage auszugehen“, so der Geschäftsführer. Vielmehr müsse man an
den nächsten Winter 2023/2024 denken. Im Frühjahr 2023 müssen die Gasspeicher
einen Restfüllstand haben, der die Speicherziele ab Herbst 2023 erreichbar
macht. Bernhardt ging ebenso auf die Gaspreisbremse ein und erklärte sie
ausführlich den Mitgliedern und Gästen der Sektion Vorpommern-Stralsund des
Wirtschaftsrates.
Auch die SWS Energie GmbH investiert massiv in den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Neben Power to heat und Wärmespeichern, einer Kraft-Wärme-Kopplung mit Solarthermie, einer Kapazitätserweiterung der Biogasanlage wird auch auf Geothermie gesetzt. Mit dem energetischen Quartierskonzept „Quartier 33 Geothermie“ soll es insgesamt über 50 Erdsonden, je 150 m tief, in der Hansestadt geben.