Nachhaltige Projekte finden Nachahmer – Beispiel eines nachhaltig wirtschaftenden Landkreises
Bertram Fleck, ehemaliger Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, war schon viel unterwegs, seitdem er 2015 sein Amt aufgegeben hatte. Die derzeitige wirtschaftliche Gesamtlage in Deutschland ermutigt ihn, seine Umsetzungen zu propagieren. Dafür reist er auch gern durch ganz Deutschland. Im Moment befindet er sich vor allem in den neuen deutschen Bundesländern und versucht für sein Wirken Nachahmer zu finden. So auch beim Wirtschaftsrat, der Sektion Vorpommern-Stralsund, beim Frühstücksgespräch in der Rockeria in Stralsund: „Ich möchte Vertrauen erwecken. So finden sich am besten Nachahmer. Nachahmer für das, was mein Team und ich in unserem Landkreis über Jahre geschaffen haben“, sagte Betram Fleck.
Der ehemalige Landrat hat es geschafft, dass mehrere Kommunen sich im Landkreis erneuerbaren Energie gewidmet haben, auch wenn es erst einmal viel Geld gekostet hat: „Investoren finden sich doch immer, zumindest die, die ich kenne, haben es geschafft. Heute profitieren auch viele Investoren davon, dass sie auf neue, nachhaltige Projekte gesetzt haben. Denn es geht doch immer ums Geld, es geht doch gar nicht vorrangig für viele um den Klimaschutz, sondern wie eingespart werden kann“, so Fleck. Der ehemalige Landrat veranschaulicht das an mehreren Projekten im Landkreis Rhein-Hunsrück. Ob Solarthermie, optimierte Steuerungen von Umwälzpumpen oder Be- und Entlüftungsanlagen oder dem Glühbirnen-Tauschtag – Beispiele hatte Bertram Fleck zu bieten. „Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Wertschöpfung, Bürgerbeteiligung – all das haben wir in vielen Kommunen in unserem Landkreis, schwärmt Bertram Fleck.
Begleitet wurde Fleck von einem der Mitgründer der Klima Union, Heinrich Strößenreuther. Er warb für klimafreundliche Modelle und sieht in der CDU darin die beste Möglichkeit, den Pfad einzuschlagen und umzusetzen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Reto Pikolin, Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates und Anja Schurich, Sprecherin der Sektion Vorpommern-Stralsund. Ann-Christin von Allwörden MdL, CDU-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern, gab einen kurzen Impuls und betonte darin die Wichtigkeit der Einhaltung des 1,5 Grad Zieles.