Neues Veranstaltungsformat hat Premiere

Neues Format und neuer Geschäftsführer – so startete die Sektion Schwerin mit dem neuen Geschäftsführer der WSG (Wohnungsgesellschaft Schwerin mbH), Michael Veiga, ihr neues Format „Wirtschafts-Salon“ im Cube in Schwerin. „Ich habe die Position angetreten, um zu gestalten, nicht nur um zu verwalten“, startete Michael Veiga seine Ausführungen. Das „Gestalten“ wird zu einer großen Herausforderung, denn 10.000 Wohnungen befinden sich unter der 6 Euro pro Quadratmeter-Marke. „Es ist natürlich klar, dass da nicht viel Spielraum für (energetische) Sanierungen bleibt. Wir können uns daher erst einmal nur um die Instandhaltung kümmern“, so der Geschäftsführer. In Schwerin wird die Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzeptes notwendig sein, auch wenn noch die Mittel fehlen. 

Die Baubranche steht bundesweit vor großen Herausforderungen. In Schwerin ist der Wohnungsmarkt mit inzwischen einem Prozent Leerstandsquote leergefegt. Vor ein paar Jahren (vor dem Ukrainekrieg) waren es noch über fünf Prozent. „Neben den äußeren Einflussfaktoren passen auch viele Rahmenbedingungen nicht, was den Immobilienmarkt, vor allem im sozialen Wohnungsbau, der dringend notwendig ist, nicht rentabel macht. Daran müssen wir arbeiten“, sagte Michael Veiga.

Das neue Format kam bei den Mitgliedern des Wirtschaftsrates gut an. Michael Veiga setzte sich nach seinem Impuls zu den Mitgliedern an den Tisch und tauschte die Plätze, um mit möglichst vielen Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. Die Sprecherin der Sektion Schwerin, Irene Wiens, bedankte sich bei Michael Veiga und auch dem Gastgeber Mika für die erste Runde des neuen Formats. Fortsetzung folgt.