Wenn es eine Notsituation gibt, wird die Bevölkerung informiert
Sektion Mecklenburgische Seenplatte
„Vielleicht ist die Verfügbarkeit von Strom ab Januar eingeschränkt, wenn es wirklich kalt wird“, so Landrat Heiko Kärger beim Frühstücksgespräch der Sektion Mecklenburgische Seenplatte. „Wir haben uns aber auf alle Situationen vorbereitet, auch auf die Worst-Case-Szenarien, was beispielsweise die Wasser- oder auch Lebensmittelversorgung betrifft. Wir werden die Bevölkerung rechtzeitig informieren, sollte es zu einschneidenden Maßnahmen kommen. Jetzt sofort alle über die Medien zu informieren würde nur zu Panik führen.“ Neben der aktuellen „Energiekrise“ ging der Landrat auch auf andere wichtige Themen, wie beispielsweise die Gesundheitsversorgung in der Region ein und sprach sich klar für den Erhalt der Frühchenstation des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums aus, da sie einen hohen Stellenwert für die ganze Region hat. Um die gegenwärtigen Herausforderungen angehen zu können, wurde der Haushalt erst kürzlich deutlich erhöht. „Vor ein paar Jahren lag unser Budget bei 400 Millionen Euro im Jahr, jetzt sind es bereits 650 Millionen Euro. Corona und die Energiesituation haben noch einmal ein höheres Budget verlangt“, so Kärger.
Vor der Sitzung wurden Christa und Adolf Dittrich für ihre zehnjährige Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat geehrt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.