Wirtschaftsrat Mecklenburg-Vorpommern fordert höhere Taktung der Deutschen Bahn in Mecklenburg-Vorpommern
Andreas Mau: Reduzierung des Fernverkehrs fatales Signal
Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Wirtschaftsrates der CDU e.V. fordert mit Blick auf die Ankündigung der Deutschen Bahn, den Fernverkehr (InterCity) der Deutschen Bahn von Stralsund nach Berlin und Hamburg einzuschränken, die Landesregierung um Manuela Schleswig zum Handeln auf. „Es kann nicht sein, dass die Taktung der Deutschen Bahn im Winter reduziert werden soll. Unser Bundesland kämpft schon gegen die großen Metropolen Hamburg und Berlin um Arbeits- und Fachkräfte, eine Streichung der Verbindung ist wenig attraktiv für einen Zuzug nach Mecklenburg-Vorpommern. Im Gegenteil, wir benötigen eher eine höhere Taktung nach Stralsund und bessere Schienen, so dass die Züge schneller nach Hamburg und Berlin fahren können. Dann wird die Deutsche Bahn eine wirkliche Alternative. Statt der Taktung könnte man eher die Wagenzahl reduzieren, wenn die Züge nicht voll sind“, so Andreas Mau, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V. in Mecklenburg-Vorpommern. „Andere Landesregierungen konnten bei der Deutschen Bahn durchsetzen, dass Verbindungen aufrechterhalten werden. Daher erwarten wir nun auch von unserer Landesregierung, den Druck auf die Deutsche Bahn zu erhöhen“, sagt Andreas Mau.
Der SPIEGEL berichtet, dass die Deutsche Bahn angekündigt, mehrere Streckenabschnitte zu streichen oder im Winterbetrieb einzustellen. Besonders betroffen ist der Osten Deutschlands. In Mecklenburg-Vorpommern betrifft es die Verbindung Stralsund-Berlin und Stralsund-Frankfurt (über Hamburg).