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Pressemitteilung 01.02.2023
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Wirtschaftsrat Mecklenburg-Vorpommern fordert Turbo in der Energiepolitik

Andreas Mau: Mecklenburg-Vorpommern muss seine Potentiale besser nutzen

Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Wirtschaftsrats der CDU e.V. fordert die Landesregierung auf, bürokratische Hürden beim Ausbau erneuerbarer Energien abzubauen und mehr für die Erforschung CO2-neutraler Technologien zu leisten. „Die Umsetzung von Forschungsvorhaben und der weitere Ausbau von Wind- und Solarkraft hängt oft an zu langen Genehmigungsverfahren“, erklärt der Landesvorsitzende Andreas Mau. „Um die Wirtschaft von Mecklenburg-Vorpommern zukunftssicher aufzustellen ist ein deutliches Bekenntnis zu erneuerbaren Energien, Carbon-Capture-Verfahren und eine stärkere Fokussierung auf die Erforschung von Wasserstoff und alternativen Kraftstoffen dringend nötig. Wir haben in unserem Bundesland sehr viel Potential. Gerade beim Ausbau der Onshore-Windenergieanlagen haben wir noch deutlich Luft nach oben. Beim Thema Wasserstoff hat Minister Reinhard Meyer bei unserer Tagung der Landesfachkommission Energie, Industrie und Technologie kürzlich ehrgeizige Ziele formuliert. Wir werden genau beobachten, inwieweit diese umgesetzt werden", so Andreas Mau.

 Bis die Last im Stromnetz CO2-frei getragen werden kann, muss jedoch ohne ideologische Scheuklappen günstige Energieversorgung ermöglicht werden. „Ganz entscheidend sind hier der Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke und vorübergehend auch eine Beibehaltung der Kohleverstromung“, stellt Andreas Mau fest. „Es ist Gebot der Stunde, dass die Landesregierung sich beim Bund für Sofortmaßnahmen stark macht, damit der Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr als nötig unter der geopolitischen Entwicklung leiden muss.“