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Bericht
01.03.2018
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Verein Stadtteilentwicklung Weststadt e.V. - Braunschweiger Wohnungsunternehmen in der Quartiersentwicklung

Anfang März tauschten sich Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates beim Unternehmer-frühstück in Braunschweig mit Joachim Blätz, Vorstand der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG, über die Stadtteilentwicklung aus. Anschließend folgte ein gemeinsamer Rundgang durch das Quartier „Ilmweg“, welches u.a. durch die Initiative des ortsansässigen Wohnungsunternehmens sichtbar profitiert hat.
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Joachim Blätz ging in seinen Ausführungen zunächst auf die Tätigkeiten der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG in der Braunschweiger Weststadt ein. Ein Kern sei dabei die Quartiersentwicklung, die auch für andere Wohnungsunternehmen einen immer bedeutenderen Stellenwert einnehme. Die wohnortnahe Versorgungsinfrastruktur solle sich altersgerecht weiterentwickeln. Hierbei gehe es um das Wohnumfeld wie auch um die gesamte Versorgungsstruktur mit Lebensmittelversorgung, haushaltsnahen Dienstleistungen, Mobilität, gesellschaftlicher Teilhabe und natürlich auch gesundheitlicher Versorgung. Die Wohnungswirtschaft sei in diesem Feld aber nur ein Akteur. Daher sei das kontinuierliche, ressortübergreifende Engagement aller relevanten Akteure notwendig, zur Schaffung  der notwendigen Rahmenbedingungen.

 

Der gemeinnützige Verein Stadtteilentwicklung Weststadt e. V. wurde im August 2008 von Vertreterinnen und Vertretern der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG, der Nibelungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig und der Stadt Braunschweig gegründet. Seit Oktober 2010 wird die Arbeit durch die Braunschweiger Baugenossenschaft eG als vierter Partner gestärkt.

 

Der Stadtteilentwicklung Weststadt e. V. betreibt drei Nachbarschaftstreffpunkte in der Weststadt und wirke gleichzeitig, durch Vernetzung mit den lokalen Akteuren, auf den Aufbau eines Stadtteilmanagements im Stadtteil hin. Ziel sei dabei die Initiierung und Förderung von Selbst- und Nachbarschaftshilfe für alte, junge, hilfs- und pflegebedürftige Menschen. Dies geschehe durch Hausaufgabenhilfe, soziale Beratung, Hilfe bei Behördenangelegenheiten, der Anregung und Durchführung sozialer und kultureller Aktivitäten, Bildungs- und Integrationsarbeit, Freizeitgestaltung und die Mitwirkung bei der Gestaltung und Erhaltung des Wohnumfeldes. Die Lebensbedingungen im Stadtteil sollen nachhaltig gehoben, Nachbarschaften gestärkt, der Wohnungsbestand entwickelt, Freiräume gestaltet und das Image verbessert werden. Die Beteiligung der Bürger/-innen sei der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. Die Treffpunkte seien Anlaufstelle für alle Bewohner/-innen des Stadtteils.

 

Die Veranstaltung bot den Teilnehmern neben den interessanten Ausführungen durch Vorstand Joachim Blätz auch eine direkte Veranschaulichung des  bisher geleisteten Stadtteilmanagements.