Corona-Krise - Herausforderungen und Chancen des Schienenverkehrs am Beispiel der EVB Logistik
Viele Branchen sind von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. So auch der Güter- und Personenverkehr. Fahrgäste meiden öffentliche Verkehrsmittel, Container bleiben in den Häfen liegen. Wie kann die Politik helfen?<br />
Zu Beginn der Webveranstaltung begrüßte Dirk Abeling, Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates Niedersachsen, die anwesenden Gäste und Mitglieder sowie die Referenten und übergab die Moderation an Michael de Reese, Sprecher der Sektion Elbe-Weser und Geschäftsführer der Cuxport GmbH
In Form eines Impulsvortrages lieferte Staatssekretär Ferlemann einen Überblick über die aktuelle Situation des Schienen- und Güterverkehrs für Deutschland und Niedersachsen aus der Sicht des Bundes. In der Krise zeige sich, so der Parlamentarische Staatssekretär, die Systemrelevanz der Schiene. Er sei darüber froh, dass trotz Einschränkungen ein Regelbetrieb / Grundangebot von Schienenverkehr aufrecht erhalten werden konnte, trotz teilweiser geringer Auslastung.
Herr Ferlemann ist positiv gestimmt, dass der Logistiksektor sich nach der Corona-Krise rasch erholen würde. Zusätzlich sehe er die geplanten Fördermaßnahmen, inklusive der Wasserstoffstrategie, als ein effektives Mittel um diesen Wirtschaftsbereich zeitnah wieder zu stärken.
Sebastian Doderer begrüßte die Pläne des Bundes, zukünftig Wasserstoff deutlich stärker zu fördern. Dennoch habe Logistik- und Personenbeförderungsbereich der Schiene mit starken Umsatzeinbußen zu kämpfen. Das Vorkrisenniveau sei bei weitem noch nicht erreicht und die Konkurrenz werde auch zukünftig mit dem starken Player „Deutsche Bahn“ härter, erwartet Doderer.
Das Team des Wirtschaftsrates Niedersachsen bedankt sich bei allen Mitgliedern und Gästen sowie den Referenten, die an diesem spannenden Diskurs teilgenommen haben.
/Verfasser: Maximilian Kamp