Cookie-Einstellungen

Bericht
04.03.2020
Drucken

"Die Heimat im Bewusstsein halten"

Die Sektion Hannover lud zum allmonatlichen Jour Fixe in die Speiserei. Editha Westmann MdL sprach in ihrer ehrenamtlichen Funktion als Landesbeauftragte über Spätaussiedler, Heimatvertriebene und die Geschichte Deutschlands.
©None

Zu dem diesmaligen Jour Fixe der Sektion Hannover trafen sich die Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrats Niedersachsen in den Räumlichkeiten der Speiserei. Nach einer Begrüßung durch Dirk Abeling, Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates Niedersachsen, begann Editha Westmann, Mitglied des Landtages sowie Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, über ihr Ehrenamt zu sprechen.

 

Zunächst sprach Editha Westmann über ihren Werdegang und wie sie zu ihrem derzeitigen Amt gekommen ist. Noch heute bedarf es durchaus einer Aufklärung in Bezug auf Heimatvertriebene und Spätaussiedler.

Nachdem sie über die Geschichte Deutschlands mit Verweis auf den zweiten Weltkrieg und die Geflohenen berichtete, deutete sie auf den anschließenden Wirtschaftsaufschwung hin, der eben auch durch die Geflohenen und ihren Fleiß möglich wurde. Laut Editha Westmann sei es wichtig, ein Verständnis für die Spätaussiedler und die Heimatvertriebenen zu schaffen, da allein in Niedersachsen jeder vierte Einwohner Wurzeln in ehemaligen deutschen Provinzen hat. Deshalb solle man das kulturelle Erbe der Heimatvertriebenen wahren und das Geschehene im Bewusstsein halten.

 

Nach dem Vortrag konnten die Anwesenden noch Fragen zur Geschichte und das heutige Leben der Heimatvertriebenen in Deutschland stellen und weiter über das Thema diskutieren.

 

Helena S. Hertes