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Bericht
03.09.2020
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Wasserstoff statt Kohle - richtungsweisender Strukturwandel auf dem Weg zum "grünen" Stahl

Hintergrundgespräch des Wirtschaftsrates bei der Salzgitter AG
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Die Salzgitter AG ist einer der umsatzstärksten Stahlkonzerne in Niedersachsen und Deutschland, doch die aktuelle Produktionsweise des Unternehmens wird sich in den kommenden Jahrzehnten stark verändern müssen. Die Klimaziele und daraus folgenden Auflagen der Europäischen Union forcieren den Strukturwandel in der Stahlproduktion – weg von der Kohle, hin zu umweltfreundlicheren Prozessen.

 

Im Zuge dieser Einsparung von Treibhausgasen sieht die Salzgitter AG nach intensiver Forschung vor, die großflächigen Produktionsanlagen am Standort umzubauen, so dass umweltfreundlicher Wasserstoff die emissionsintensive Kohle langfristig ersetzen und die CO2-Emissionen des Unternehmens reduzieren kann. Bei dieser kostenintensiven Umstellung der Produktionsprozesse und Infrastruktur ist das Unternehmen an vielfältigen Stellen jedoch auf die Unterstützung der Politik angewiesen – in kleiner Runde hatten dabei gestern Vertreter des Wirtschaftsrates und regionale Politiker die Möglichkeit, diese Entwicklung mit der Salzgitter AG im persönlichen Diskurs zu erörtern.

 

Text: Noah Heinemann