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Bericht
31.03.2019
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Traditionelles Treffen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. 2019

Anlässlich der Hannover-Messe lud das Präsidium des Wirtschaftsrates der CDU e.V. erneut zum traditionellen Treffen in das Stammhaus der Bahlsen GmbH & Co. KG ein. Hausherr und Präsident des Wirtschaftsrates, Werner M. Bahlsen, begrüßte die rund 140 ausgewählten Gäste aus Wirtschaft und Politik herzlich. Als Ehrengast sprach Paul Ziemiak, Mitglied des Bundestages und Genrealsekretär der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag.
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Bei seiner Begrüßung betonte der Präsident des Wirtschaftsrates, Werner M. Bahlsen, dass die CDU und der Wirtschaftsrat das Wesentliche für eine soziale Marktwirtschaft haben. Daraufhin ging er auf die kritische Wirtschaftskonjunktur Deutschlands ein. „Deutschland tut sich schwer die Attraktivität von Unternehmen zu fördern“, so Bahlsen. Ein starkes Europa, auch im internationalem Wettbewerb, wäre seitens aller Unternehmerinnen und Unternehmer sehr wünschenswert.

 

Anschließend begrüßte Paul Ziemiak die Gäste von Politik und Wirtschaft, unter anderem auch Dr. Bernd Althusmann MdL, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Des Weiteren bedankte er sich bei der Familie Bahlsen herzlich für ihren Einsatz.

In seiner Rede stellte Paul Ziemiak die aktuelle politische Lage in Deutschland und der Europäischen Union in den Mittelpunkt. Ein Rückblick in das Jahr 2016 zeigt Ereignisse, die große Veränderungen mit sich brachten. Nicht nur die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sorgte für einen großen europolitischen Umbruch, sondern auch der Brexit, welches immer noch ein aktuelles Thema ist.

Ziemiak erwähnte, dass die Gestaltung von „unserem“ Europa im Fokus stehen soll und machte hierbei auf die europäische Energiepolitik aufmerksam. Europäische Zusammenarbeit solle nicht nur auf deutschen Vorstellungen basieren, sondern auf den Vorstellungen von allen Mitgliedsstaaten.

 

Während seiner Rede, sprach Ziemiak eine faire Besteuerung an – denn Steuern würden die Schere zwischen Arm und Reich nicht beheben. Bezüglich des Arbeitslosengeldes II, müsse den Betroffenen aktiv geholfen werden, indem man die Ursache bekämpft, anstatt Kürzungen zu vollziehen und die Betroffenen in ihrer Situation allein zu lassen. „Das Ergebnis ist wichtig, nicht der Applaus“, so Ziemiak.

 

Paul Ziemiak begeisterte die Anwesenden mit seiner Rhetorik und Sprachgewandtheit. So wurde seine Rede mit tosendem Applaus begleitet. Anschließend sprach Werner M. Bahlsen einen großen Dank aus und eröffnete die Diskussion der Anwesenden mit Herrn Ziemiak. Die Diskussionsrunde nahm ihr Ende mit dem Statement: „Wir brauchen Ergebnisse, nicht nur Ankündigungen“, laut Bahlsen. Gelegenheit zum persönlichen Austausch gab es beim anschließenden Get-Together. / Vanessa Kehl