Innovationen und Start Up-Förderung in einem Familienunternehmen
Richard Borek jr. präsentierte den Gästen zu Beginn eine Rückschau über die traditionsreiche Geschichte seines Unternehmens und gab einen Überblick über die aktuelle Produktpalette. Sein Fokus lag hiernach auf der Marketing-Strategie, mit welcher der über 100 Jahre bestehende Briefmarken-Händler erfolgreich ins digitale Zeitalter gestartet ist.
„In der digitalen Welt fressen nicht die großen Fische die kleinen Fische sondern die schnellen die langsamen. Und ich möchte nicht zu den langsamen gehören“, so Borek. Als Vorbilder nannte er die IT-Unternehmen aus dem Silicon Valley, die als Erste verstanden hätten, wie die Entwicklung zur Digitalisierung wirtschaftlich genutzt werden könne und müsse und diese Entwicklung auch selbst weiter vorantreiben würden.
Richard Borek jr. betonte, dass für eine erfolgreiche Zukunft der Ausbau des Online-Angebots unabdingbar sei. Es seien dabei vier Schritte notwendig gewesen, um den analogen Briefmarken- und Münzhandel auf eine digitale Ebene zu heben. Erstens sei die Digitalisierung der Werbung elementar gewesen. Zweitens musste eine Automatisierung der Prozesse stattfinden. Als drittes sei die Realtime-Nutzung von Daten bedeutend, um viertens die Entwicklung digitaler Produkte und Services voranzutreiben. All diese Punkte seien untrennbar mit der Förderung der Mitarbeiter verbunden, die sich ebenfalls tagtäglich mit der Digitalisierung befassen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten sich fünf junge Start Ups vor, die aktuell am borek.digital accelerator teilnehmen. Dabei handelt es sich um ein Programm, bei dem die Jungunternehmer gecoacht und begleitet werden, um ihre Idee in ein erfolgreiches Unternehmen zu transformieren.
Bei angeregten Gesprächen endete die Veranstaltung und hinterließ bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck, bei dem viele neue Denkanstöße für die Digitalisierung von Unternehmen gewonnen werden konnten.