Cookie-Einstellungen

Bericht
17.10.2019
Drucken

Fachkräftemangel auch ein Thema für Niedersachsen

Die Sektion Lüneburg-Nordheide des Wirtschaftsrates Niedersachsen lud zu einem besonderen Event in die Milford Tea GmbH & Co. KG in Buchholz in der Nordheide ein. Zu Gast war Dr. Bernd Althusmann, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.
©None

Am 18. Oktober 2019 lud die Sektion Lüneburg-Nordheide des Wirtschaftsrates Niedersachsen zu einem Unternehmerfrühstück ein. Das Thema diesen exklusiven Events war insbesondere der Fachkräftemangel. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Milford Tea GmbH & Co. KG in der Buchholz in der Nordheide statt.

Die Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates wurden zunächst durch Herrn Jörg A. Gerdes, Mitglied des Sektionsvorstandes Lüneburg-Nordheide, begrüßt. Anschließend stellte Herr Lars Wagener, Vorstandsvorsitzender der Milford Tea GmbH & Co. KG, sein Unternehmen vor. Das Motto, „gesunder Genuss für ein gesundes Leben“ stehe bei Milford an erster Stelle. Das Familienunternehmen mit Sitz in Buchholz in der Nordheide beschäftigt 1250 Mitarbeiter und baue vor allem auf Menschen. Das beziehe sich sowohl auf die Arbeiterschaft als auch auf Geschäftspartner. Herr Wagener berichtete ausführlich über die Nachhaltigkeitsprogramme des Unternehmens und zeigte ebenso die verschiedenen Produkte. So stelle Milford neben Tee auch Riegel, Süßstoff und Cerealien her. Trotz der Umfangreichen Produktpalette stehe der Tee im Vordergrund, wodurch das Unternehmen als größter Teeanbieter Deutschlands gelte.

 

Im Anschluss folgte ein Inputvortrag von Herrn Minister Dr. Bernd Althusmann zum Thema „Fachkräftemangel“. Herr Dr. Althusmann, welcher der erste CDU-Wirtschaftsminister in Niedersachsen seit 1986 ist, betonte gleich zu Beginn, dass Wohlstand nur durch Multiplikation und nicht durch Division entstehe. Der Fachkräftemangel, welcher sich schon jetzt besonders in den Branchen: Handwerk, Gesundheit, IT und Logistik zeige, ließe sich ohne eine Öffnung für ausländische Fachkräfte nicht lösen. Hierzu habe die Bundesregierung durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz die ersten richtigen Schritte auf den Weg gebracht. Trotzdem stehe Niedersachsen noch vor Herausforderungen, so sei die Quote der Personen zwischen 18 und 25 Jahren ohne einen Schulabschluss noch wesentlich zu hoch und der Zugang von Geflüchteten mit einer echten Bleibeperspektive in mittelständische Unternehmen sollte erleichtert werden. Abschließend stellte der Wirtschaftsminister fest, dass hinsichtlich der Politik ein intensiverer Austausch zwischen dem Wirtschafts- und Bildungsministerium erfolgen müsse, damit Integration und damit auch der Umgang mit dem Fachkräftemangel gelingen könne.

 

Nach der Vortragsveranstaltung hatten die Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates die Möglichkeit, an einer exklusiven Führung durch die Milford Tea GmbH & Co. KG teilzunehmen.