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Bericht
08.05.2018
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Bauen in Hannover - Die hanova im Fokus

Im Rahmen ihrer Arbeitssitzung sprach die Landesfachkommission Immobilien- und Bauwirtschaft des Wirtschaftsrates mit Karsten Klaus, Geschäftsführer der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH), die unter der Dachmarke hanova firmiert, über die Lage der Immobilien- und Bauwirtschaft in Hannover.
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Herr Klaus präsentierte die Struktur der hanova und stellte vor, welche Tochterunternehmen zur Dachmarke gehören. Die zahlreichen unterschiedlichen Bauprojekte der hanova standen dabei im Fokus. Derzeit seien rund 900 Wohnungen im Bau, von denen 250 in diesem Jahr und im Jahr 2019 ungefähr 600 Wohnungen fertiggestellt werden sollen. Als Zielsetzung hat sich die hanova langfristig 300 fertiggestellte Wohnungen pro Jahr gesetzt. Dafür realisieren sie verschiedene Projekte aller Preisniveaus und Lagen in Hannover - wobei die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum im Vordergrund steht.  Man habe sich daneben ein Budget von 30 Mio. Euro pro Jahr gegeben, das allein für die Modernisierung und Instanthaltung bereits bestehender Wohneinheiten eingeplant sei. 

 

Die Landesförderung für Bauen sei nicht auskömmlich und es sei ein Glücksfall, dass es als Ergänzung kommunale Förderung gebe. Sein Appell lautete: „Man muss das Bauen attraktiver machen und mehr fördern.“

 

In der anschließenden angeregten Diskussion wurden die Themen Stromversorgung, die Splittung von Grundwärme und individuellem Verbrauch, die Gestaltungsansprüche der Stadt Hannover an Bauvorhaben, die Baukostensteigerungen der letzten Jahre und die Vergabeverfahren der Stadt Hannover angesprochen und kontrovers diskutiert. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass das Thema Baukosten von großer Wichtigkeit für die Arbeit der Landesfachkommission ist und bleiben wird.

 

Wir danken der bethge immobilienanwälte für die Unterstützung und Bereitstellung der Räumlichkeiten.