"Die wirtschaftlichen Schock-Prognosen des März haben sich zum Glück nicht bewahrheitet"
Der direkte Kontakt zum Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises ist gerade in krisenhaften Zeiten umso wichtiger. Dementsprechend waren die Mitglieder der Sektion Braunschweig-Wolfsburg am vergangenen Dienstag erfreut, ihre Fragen und Sorgen direkt an Carsten Müller MdB zu richten. Im Rahmen eines Mittagsgesprächs des Wirtschaftsrates Niedersachsen nahm der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete die Impulse der Unternehmer*innen der Region dankend auf und stand Rede und Antwort.
Nach einer Begrüßung durch Dirk Abeling, Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates, und Einleitung durch Vicky Köhler, Mitglied des Sektionsvorstandes, ging Müller zuerst auf die aktuellen Anstrengungen zur Entwicklung eines Corona-Impfstoffes ein, bei welchem sich auch das Braunschweiger Unternehmen YUMAB forschungsintensiv beteiligt. Müller stellte dabei jedoch heraus, dass nicht nur die Entdeckung und Entwicklung eines Impfstoffes, sondern auch eines effektiven Medikamentes Priorität im Kampf gegen die Pandemie genießen müsse. Von der forschungsstärksten Region Europas erhoffe sich Müller dabei noch mehr Engagement, wozu es jedoch größere Forschungs-Kapazitäten in Braunschweig benötige. „ Denn schließlich können wir uns keine Virologen basteln“, so der gelernte Bankkaufmann und Rechtsanwalt.
Bezogen auf die Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nahm der Bundestagsabgeordnete die Fragen und Anregungen der Mitglieder auf: Von der exportorientierten und damit krisenanfälligen deutschen Wirtschaft über die „Erneuerbare-Energien-Umlage“ bis hin zum Lieferkettengesetz wurden dabei viele Punkte angesprochen. Bezüglich der Schließung der zahlreichen Funklöcher sowie einer besseren Internetabdeckung in Niedersachsen herrschte dabei Einigkeit, dass hier noch großes Verbesserungspotenzial vorliegt.
Der Wirtschaftsrat Niedersachsen bedankt sich im Namen der Sektion Braunschweig-Wolfsburg herzlich bei Carsten Müller MdB!
Text: Noah Heinemann