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Bericht
23.03.2021
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Aus den Ländern (Niedersachsen) - Zukunft der Städtebauentwicklung am Beispiel Hannovers

Die Sektion Hannover und die Landesfachkommission Immobilien- und Bauwirtschaft luden zu einer Online-Veranstaltung ein, um mit dem neuen Stadtbaurat Thomas Vielhaber über die Zukunft der Städtebauentwicklung der Landeshauptstadt zu diskutieren.

Digitales Gespräch mit Thomas Vielhaber, Stadtbaurat, Dezernat für Stadtentwicklung und Bauen, Landeshauptstadt Hannover
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Uwe Bethge, Vorsitzender der Landesfachkommission Immobilien- und Bauwirtschaft, begrüßte die Teilnehmer der Webex-Konferenz und stellte kurz den Referenten, Thomas Vielhaber, vor. Der Stadtbaurat führte zu Beginn seiner Ausführungen aus, dass die Innenstadt Hannovers gut an die umliegenden Stadtteilzentren angebunden sei, was eine gute Ausgangslage darstelle. Die Stadt verfüge zudem über hochwertige Grünflächen, gute baukulturelle Bedingungen, Übersichtlichkeit sowie eine optimale Nahverkehrsanbindung und eine gute Anbindung an die Natur. So könnten die Bewohner Hannovers schnell von der Innenstadt in die vielfältige Umgebung ins Grüne gelangen.

 

Zum Thema Autoverkehr im Innenstadtbereich sagte der Stadtbaurat, dass eine Umgestaltung notwendig sei. Es sollte mehr Wert auf das äußere Erscheinungsbild und das Vorhandensein von Grünflächen gelegt werden. Außerdem sollte geprüft werden, welche Fahrbereiche wirklich notwendig seien und welche umfunktioniert werden könnten.

 

Die Möglichkeit, unmittelbar in der Innenstadt zu wohnen und die vorhandenen Bauflächen stärker in gemischt genutzte Immobilien umzuwandeln, sei bereits im Gespräch, so Vielhaber. Derzeit seien die Mietpreise auf dem Grundstücksmarkt jedoch zu hoch.

 

Im Anschluss wurden die offenen Fragen der Teilnehmer in einer Diskussionsrunde besprochen. Dei Unternehmer nutzten dabei die Gelegenheit, um auf den enormen Zeitaufwand hinzuweisen, der selbst bei kleinen Bauvorhaben entstehen würde. Es gäbe zu viel Bürokratie und zu lange Wartezeiten, was dringend geändert werden müsse, denn die Zeitspanne von der Antragstellung eines Bauvorhabens bis zur Fertigstellung dieses Vorhabens sei schlichtweg zu lang.