Sollte es ein Recht auf Homeoffice geben?
Die Landesfachkommission Digitales Niedersachsen lud zu einem Webevent zum Thema „Homeoffice“ ein. Referenten aus Politik und Praxis gaben den Mitgliedern des Wirtschaftsrates Niedersachsen hierzu einen umfassenden Überblick.<br />
Das Recht auf Homeoffice, ein Thema, das nicht erst durch die Corona-Krise aufgekommen ist, durch diese aber erneut an Diskussionsbedarf zugenommen hat. Um über dieses „Recht“ und die praktische Umsetzung eines Arbeitsplatzes in den eigenen Vierwänden zu diskutieren, hat die Landesfachkommission Digitales Niedersachsen im Rahmen ihrer digitalen Sitzung den SPD-Politiker Sebastian Zinke MdL sowie Carsten Bliessen, Director Competence Center Service IT-P GmbH, eingeladen.
„Das Thema Recht auf Homeoffice ist in diesen Tagen brandaktuell“ leitete Zinke MdL seinen Vortrag ein. Nur wenige Tage zuvor hat der Bundesarbeitsminister Hubert Heil ein solches Gesetz noch einmal zur Diskussion gestellt. Zinke, selbst SPD-Politiker, diskutierte mit den Mitgliedern und Gästen des Wirtschaftsrates Niedersachsen über die Vor- und Nachteile eines solchen Gesetzes. Letztlich waren sich die Diskutanten darin einig, dass insbesondere in der jetzigen wirtschaftlich schwierigen Situation eine solche Diskussion fehl am Platze sei. Viel eher sollte über eine Reform des Arbeitszeitgesetzes gesprochen werden.
Als weiterer Referent gab Carsten Bliessen, Director Competence Center Service IT-P GmbH, einen Überblick über die praktische Umsetzung, wie das Arbeiten von Zuhause gut gelingen kann.
Wir danken beiden Referenten für die interessanten Ausführungen.