Cookie-Einstellungen

Bericht
16.11.2022
Drucken

"Die Gasförderung in der Nordsee ist unproblematisch und ungefährlich"

Celler Mittagsgespräch mit Dr. Ludwig Möhring (BVEG)
©None

2022-11-16 Möhring

V.l.n.r.: Klaus Danne, Fabian Roessing, Brigitte Friedrich, alle Mitglied im Sektionsvorstand der Sektion Celle; Dr. Ludwig Möhring, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG); Dr. Hermann Schünemann, Sektionssprecher der Sektion Celle; Manfred Villmann, Mitglied im Sektionsvorstand der Sektion Celle. (Bild: Wirtschaftsrat)


Im Rahmen des Celler Mittagsgespräches referierte Dr. Ludwig Möhring, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG), zum Thema „Förderung von Öl und Gas in Deutschland“ mit den Mitgliedern und Gästen der Sektion Celle.

Dr. Möhring erklärte, dass noch bis vor ein paar Jahren die in Deutschland geförderte Menge an Erdgas bei rund 20% lag, aktuell seien es jedoch nur noch 5%. Es wäre problemlos möglich, diese Menge innerhalb von 12-18 Monaten wieder zu fördern, erläuterte Dr. Möhring. Allein die Gasvorkommen in der Nordsee vor der niederländischen Küste wären mit rund 100-150 Mrd. Kubikmeter gewaltig. Aus seiner Sicht sei eine Gasförderung in der Nordsee unproblematisch und ungefährlich.

Selbst wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien stark forciert werden würde und auch die Wasserstoff-Projekte auf den Weg gebracht würden, wäre es weiterhin in den nächsten Jahren notwendig, weitere signifikante Mengen an Gas zu importieren oder selbst zu fördern, mahnte Dr. Möhring zum Abschluss seines Impulses.