"Die Politik ist kein Unternehmen – Kompromisse müssen gefunden werden"

v.l.n.r.: Adelheid May, Vorsitzende der Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft; Carina Hermann, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Göttingen und Kandidatin für die Landtagswahl; Maik Schenkhut, Sektionssprecher der Sektion Südniedersachsen (Bild: Wirtschaftsrat) 

Carina Hermann, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Göttingen und Kandidatin für die Landtagswahl, trat in den direkten Dialog mit den Mitgliedern und Gästen der Sektion Südniedersachsen. 

Bei einem gemeinsamen Frühstück betonte die ehemalige Richterin die Bedeutung der Energieversorgung in Niedersachsen und Deutschland heraus. Das aktuelle Energiesicherungspaket sei nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Hermann äußerte sich generell kritisch zur Kernkraft in Deutschland, forderte aber trotzdem einen Steckbetrieb oder sogar eine Laufzeitverlängerung, um die akute Not der Energieversorgung zu bremsen. Zusätzlich appellierte Sie an die Bundespolitik, endlich die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.

In der anschließenden Diskussion wurde sich über eine Vielzahl von aktuellen politischen Themen in Niedersachsen und insbesondere für die Region Südniedersachsen debattiert. Die Teilnehmer waren sich einig darüber, dass die öffentliche Wahrnehmung von Unternehmern sehr negativ sei. „Gewinn wird schlecht gefunden“, so Sektionsvorstandsmitglied Peter Ellies.

Kritisiert wurde zudem die föderale Arbeitsweise von Behörden, die zu großen Problemen bei der gemeinsamen Zusammenarbeit führen würde.