Mittagsgespräch der Sektion Celle mit Jörg Bode, Landesminister a.D.: Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven zur Ostumgehung Celle

Im Rahmen des jüngsten Mittagsgesprächs der Sektion Celle war der frühere Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jörg Bode, zu Gast. Bode, der das Ministeramt von 2009 bis 2013 innehatte und von 2003 bis 2022 Mitglied des Niedersächsischen Landtages für die FDP war, engagiert sich heute als Vorsitzender der Bürgerinitiative "Ostumgehung Celle - jetzt e.V.".
Im Mittelpunkt des Treffens stand der aktuelle Stand der Planungen und Bauarbeiten zur Ostumgehung Celle - einem Projekt, das die Region bereits seit Jahrzehnten beschäftigt. Herr Bode schilderte eindrücklich die zahlreichen Herausforderungen, die den Fortschritt der Maßnahme weiterhin erheblich verlangsamen. Als zentrale Hindernisse benannte er vor allem bürokratische Vorgaben und eine Vielzahl an Auflagen, die sowohl Zeit als auch personelle Ressourcen binden.
Trotz aller bisherigen Fortschritte erscheint eine Fertigstellung der Umgehungsstraße bis zum ursprünglich angepeilten Termin im Jahr 2029 zunehmen unrealistisch. Vor allem ein deutlich artikulierter Handlungsdruck aus der Bevölkerung, wie auch in Form der Bürgerinitiative Ostumgehung Celle - jetzt e.V. scheinen dringend notwendig, um dem Projekt neuen Schub zu verleihen und die Umsetzung zu beschleunigen.
Im Anschluss bot der Termin Raum für eine lebhafte Diskussion über mögliche Ansätze zur Beschleunigung des Baus der Ostumgehung Celle.
Wir danken Herrn Jörg Bode herzlich für die interessanten Einblicke, die er uns während des Mittagsgesprächs vermittelt hat.