Sebastian Lechner MdL, Vorsitzender der CDU Niedersachsen, lobt Initiative für Start-ups der FH Osnabrück
Die Sektion Osnabrück/Grafschaft Bentheim des Wirtschaftsrates Niedersachsen veranstaltete am StartUp!Lab der Hochschule Osnabrück einen Diskussionsabend, bei dem das innovative Projekt „Room for Innovation and Student Empowerment“ (RISE) im Mittelpunkt stand, welches Prof. Dr. Jan Berstermann vorstellte.
Prof. Dr. Berstermann erläuterte, dass das Projekt, welches vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2026 laufe, das Ziel habe, Studierenden Raum und Unterstützung für die Entwicklung innovativer Ideen zu bieten. Er hob Osnabrück als eine besonders innovationsstarke Stadt hervor, die durch Initiativen wie RISE weiter gestärkt werden solle. Die Hochschule Osnabrück spiele dabei eine zentrale Rolle, indem sie kreative Ideen fördere und die Entstehung zukunftsweisender Start-ups unterstütze.
Sebastian Lechner MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag und Vorsitzender der CDU Niedersachsen, sprach über seine Erfahrungen im Bereich Start-ups und Innovationen. Er unterstrich die Bedeutung von Initiativen wie RISE für die regionale Wirtschaft und lobte die Hochschule Osnabrück für ihre Bemühungen, innovative Ideen in die Praxis umzusetzen. Er betonte auch den Wunsch nach intensiveren Kooperationen zwischen Universitäten und Hochschulen, um den Innovationsstandort Niedersachsen weiter zu stärken und neue Projekte anzuziehen.
Darüber hinaus thematisierte Lechner die Notwendigkeit von Reformen im niedersächsischen Hochschulgesetz, um die Rahmenbedingungen für Start-ups und Innovationen zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Notwendigkeit eines kulturellen Wandels in der deutschen Unternehmenskultur. Während in anderen Ländern das Scheitern als wichtiger Lernprozess akzeptiert werde, fehle diese Mentalität in Deutschland häufig. Lechner plädierte dafür, die Kultur des Experimentierens und Lernens, auch nach Rückschlägen, stärker zu fördern.
In seinem Vortrag ging er zudem auf seinen Besuch bei Volkswagen in Osnabrück ein und stellte klar, dass derzeit keine Schließungen von VW-Produktionsstandorten in Niedersachsen geplant seien. Gleichzeitig forderte er tiefgreifende Reformen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene, um langfristig die Spitzenposition Deutschlands in der Automobilindustrie zu sichern.
Die Veranstaltung bot den Gästen wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Niedersachsen ergeben. Besonders die Diskussion über den notwendigen kulturellen Wandel und die Bedeutung von Innovationen stieß auf großes Interesse.
Wir bedanken uns beim RISE – das StartUp!Lab für die Gastfreundschaft.