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Bericht
04.02.2025
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„Warum benötigt Deutschland dringend mehr Start-ups, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen?“

Mittagsgespräch mit Prof. Dr. Reza Asghari
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Unter dem Titel „Warum benötigt Deutschland dringend mehr Start-ups, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen?“ lud die Sektion Braunschweig-Wolfsburg zu einem Mittagsgespräch mit Prof. Dr. Reza Asghari ein. Als Leiter des Entrepreneurship Hubs der Technischen Universität Braunschweig und Experte für Unternehmensgründungen bot Asghari einen tiefen Einblick in die Herausforderungen, denen Deutschland in einer sich wandelnden Weltwirtschaft gegenübersteht.
Nach der Begrüßung durch Dr. Lutz Thomas, Sektionsvorstand Braunschweig-Wolfsburg, analysierte Asghari den globalen Wandel von einer Industrie- hin zu einer digitalen Informationsökonomie. Der beschleunigte Fortschritt, insbesondere durch das Internet und die Künstliche Intelligenz (KI), erfordere von Unternehmen eine nie dagewesene Dynamik und Innovationskraft.
Deutschland jedoch sei auf diese Entwicklung schlecht vorbereitet. Unternehmen zeigten sich zu langsam und innovationsschwach, insbesondere in Bereichen wie Digitalisierung und Elektromobilität. Asghari warnte, dass das Land weiterhin von den Erfolgen vergangener Jahrhunderte lebe und SAP derzeit der einzige echte deutsche Global Player sei, der in den letzten 30 Jahren neu entstanden ist.
Eine Start-up-Offensive mit regionaler Finanzierung sowie Reformen in der Hochschulpolitik seien laut Asghari essenziell, um wissenschaftliche Erkenntnisse besser zu kommerzialisieren und Innovationen zu fördern. Zudem müsse sich das Mindset ändern: Mehr Mut zu Experimenten und eine stärkere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft seien notwendig, um Deutschland zukunftsfähig zu machen und seine Position im internationalen Wettbewerb zu sichern.
Wir danken Prof. Dr. Reza Asghari für seine informativen Einblicke und das interessante Gespräch.

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